Doppelte Good News für den italienischen Versicherungskonzern: Gleich zwei große Ratingagenturen haben heute ihre Einschätzung für die Generali nach oben korrigiert. Während Fitch das Rating direkt erhöht, schaltet Moody’s auf positive Aussicht. Steht der Aktie nach der jüngsten Konsolidierung nun ein neuer Anlauf bevor?
Machtdemonstration der Fundamentaldaten
Die Aufwertungen sind kein Zufall, sondern spiegeln die beeindruckende operative Stärke des Konzerns wider. Fitch hob insbesondere die sehr starke Kapitalausstattung hervor. Der Solvency-II-Ratio lag im ersten Halbjahr 2025 bei robusten 212% – deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen. Zudem reduzierte Generali sein Engagement in italienischen Staatsanleihen auf 35 Milliarden Euro und senkte so das Länderrisiko.
Moody’s begründete die bessere Aussicht mit den führenden Marktpositionen des Konzerns in seinen Kernmärkten und der sich verbessernden Kreditwürdigkeit Italiens. Diese Bewertung wird durch harte Zahlen untermauert: Der Konzern erzielte 2024 einen Betriebsgewinn von 7,3 Milliarden Euro und setzte diesen Trend im ersten Halbjahr 2025 mit 4,05 Milliarden Euro fort.
Operative Exzellenz treibt Bewertung
Besonders beeindruckt zeigen sich die Analysten von der Effizienz des Unternehmens. Die sogenannte Combined Ratio, ein Schlüsselindikator für die Rentabilität im Versicherungsgeschäft, lag im ersten Halbjahr bei 93,1%. Damit hat Generali sein Effizienzziel für 2027 von 94,5% bereits jetzt deutlich übertroffen.
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Diese operative Stärke gibt dem Management Rückenwind für die aktuelle Strategie. Das laufende Aktienrückkaufprogramm unterstreicht das Vertrauen in den eigenen Wert. Bis zum 12. September hielt der Konzern bereits 2,46% seiner eigenen Aktien.
Kommt jetzt der nächste Aufwärtsschub?
Die große Frage ist, ob die Rating-Upgrades bereits eingepreist sind oder noch weiteren Schwung bringen können. Die Aktie zeigte sich am Dienstag mit leichten Verlusten um die 33-Euro-Marke relativ unberührt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei etwa 33,16 Euro und deutet auf nur geringes unmittelbares Potenzial hin.
Allerdings schaffen die verbesserten Ratings eine solide fundamentale Basis für die Zukunft. Der Fokus verschiebt sich nun auf die Quartalszahlen am 13. November. Sollte Generali dort seine starke Performance bestätigen, könnte der Rückenwind der Ratingagenturen der Aktie doch noch zu höheren Kursen verhelfen.
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