General Electric schreibt Börsengeschichte – während das Unternehmen gleichzeitig Millionen für die Aufarbeitung seiner Umweltlasten lockermachen muss. Die Aktie des in GE Aerospace umfirmierten Konzerns kletterte heute auf ein neues 52-Wochen-Hoch und setzt damit ihre beeindruckende Rally fort. Doch was treibt die Anleger trotz der belastenden Vergangenheit des Industriegiganten so optimistisch?
Institutionelle Investoren setzen massiv auf GE
Hinter dem jüngsten Höhenflug steckt vor allem eine klare Wette großer Player: Der Vermögensverwalter Lord Abbett & CO. LLC stockte seine Position im ersten Quartal um satte 81,2% auf über 1,2 Millionen Aktien auf. Ein klares Votum der Profis für die Zukunft des Unternehmens.
Die Zahlen scheinen den Optimismus zu bestätigen:
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- Umsatzwachstum: +21,2% im Jahresvergleich
- Ergebnis je Aktie: 1,66 US-Dollar (Erwartungen: 1,43 US-Dollar)
- Marktkapitalisierung: Rund 285 Milliarden US-Dollar
Altlasten vs. Aufschwung
Während die Aktie neue Höhen erklimmt, muss sich GE mit den Schatten der Vergangenheit auseinandersetzen. Das Unternehmen einigte sich mit US-Behörden auf eine 63-Millionen-Dollar-Sanierung verlassener Uranminen in New Mexico und im Gebiet der Navajo Nation.
Doch die Märkte scheinen diese Belastung abzuschütteln – die technischen Indikatoren zeigen weiterhin Stärke:
- 50-Tage-Durchschnitt: 256,84 US-Dollar
- 200-Tage-Durchschnitt: 223,15 US-Dollar
Kann GE seinen beeindruckenden Aufwärtstrend fortsetzen, während es gleichzeitig die Kosten seiner historischen Verantwortung trägt? Die institutionellen Investoren geben eine klare Antwort – zumindest für den Moment.
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