Die Friedrich Vorwerk Group steht vor einem beunruhigenden Phänomen: Führungskräfte und deren Angehörige verkaufen massiv Aktien des Unternehmens. Binnen einer Woche trennten sich Insider von Papieren im Wert von über 1,1 Millionen Euro. Was wissen die Manager, was der Markt noch nicht weiß?
Vorstand Hameister liquidiert Position systematisch
Vorstandsmitglied Tim Hameister verkaufte zwischen dem 28. und 29. Juli Aktien für insgesamt 233.127 Euro. Die Verkäufe erfolgten zu Kursen zwischen 87,60 und 88,80 Euro je Aktie. Besonders auffällig: Hameister trennte sich gleich an mehreren Tagen und über verschiedene Handelsplätze von seinen Papieren.
Am 28. Juli veräußerte er über Xetra Aktien im Wert von 145.727 Euro zu einem durchschnittlichen Kurs von 87,79 Euro. Einen Tag später folgte ein weiterer Verkauf über Tradegate für 44.400 Euro zu 88,80 Euro je Aktie.
Familie Kleinfeldt steigt massiv aus
Noch dramatischer präsentiert sich die Situation bei der Familie von Vorstand Torben Kleinfeldt. Dessen Angehörige Jaap Niklas Kleinfeldt und Joost Kleinfeldt verkauften Aktien für zusammen 860.559 Euro.
Jaap Niklas Kleinfeldt trennte sich bereits am 23. Juli von Papieren im Wert von 264.348 Euro zu einem Kurs von 84 Euro je Aktie über Tradegate. Zwei Tage später folgte ein weiterer Verkauf für 161.211 Euro zu 87 Euro über Xetra.
Parallel dazu veräußerte Joost Kleinfeldt am 25. Juli Aktien für 435.000 Euro zu 87 Euro je Aktie über Xetra.
Timing weckt Misstrauen
Die koordiniert wirkenden Verkäufe innerhalb einer Woche lassen aufhorchen. Während externe Anleger noch im Dunkeln tappen, scheinen Insider bereits ihre Konsequenzen gezogen zu haben. Die Verkaufskurse bewegten sich zwischen 84 und 88,80 Euro je Aktie.
Besonders bemerkenswert: Die Transaktionen erfolgten sowohl über Xetra als auch über Tradegate, was auf eine systematische Abwicklung größerer Positionen hindeutet. Die Insider nutzten dabei verschiedene Handelsplätze, um ihre Verkäufe optimal zu platzieren.
Für Aktionäre stellt sich die bange Frage: Steht Friedrich Vorwerk vor unerwarteten Herausforderungen, die das Management bereits antizipiert? Der massive Insider-Exodus jedenfalls sendet ein klares Signal an den Markt.
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