Die Pipeline-Spezialisten aus Tostedt haben am Mittwoch ordentlich nachgelegt. Statt der ursprünglich anvisierten 540 bis 570 Millionen Euro sollen 2025 nun 610 bis 650 Millionen Euro in die Kassen fließen. Das erste Halbjahr lieferte bereits beeindruckende Zahlen: Der Umsatz kletterte um mehr als die Hälfte auf 303 Millionen Euro.
Doch das war noch nicht alles. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hat sich mit knapp 54,5 Millionen Euro sogar mehr als verdoppelt. Die entsprechende Marge verbesserte sich um satte fünf Prozentpunkte auf 18 Prozent.
Was steckt hinter dem Erfolg?
Die Pipeline- und Anlagenbauer profitieren derzeit vom Boom bei Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen. Besonders die Infrastrukturbeteiligungen entwickeln sich deutlich besser als erwartet. Selbst die Analysten wurden von der Wucht der Zahlen überrascht – sie hatten mit einer deutlich geringeren Anhebung der Prognosen gerechnet.
Die Aktie reagierte prompt: Am Morgen legte der Titel auf Tradegate um 4,7 Prozent auf 82,30 Euro zu. Damit nähert sich das Papier wieder seinem erst am vergangenen Freitag erreichten Rekordhoch von 83,80 Euro.
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Wahnsinnslauf geht weiter
Allein seit Jahresbeginn haben die Anteilsscheine fast 200 Prozent zugelegt – eine Performance, die selbst hartgesottene Börsianer staunen lässt. Nach dem Freitags-Rekord hatten zwar einige Anleger erst einmal Kasse gemacht, doch die neuen Zahlen dürften für frischen Wind in den Segeln sorgen.
Interessant auch der Blick auf die Muttergesellschaft MBB SE, die die Mehrheit an FRIEDRICH VORWERK hält. Deren Aktie profitiert ebenfalls kräftig und gewann am Mittwoch zeitweise über 6,5 Prozent auf 166,80 Euro. Im bisherigen Jahresverlauf steht ein Plus von knapp 57 Prozent zu Buche.
Die erhöhte Ebitda-Marge von nun erwarteten 17,5 bis 18,5 Prozent (zuvor bis zu 17 Prozent) zeigt: Hier läuft ein Unternehmen zur Höchstform auf, das den Infrastrukturboom voll ausnutzt.
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