Die Spannung steigt bei Freshworks: Noch vor Börsenschluss am Mittwoch legt der Softwareanbieter seine Quartalszahlen vor. Für die Aktie, die seit Monaten im Abwärtstrend feststeckt, könnte dieser Bericht zur entscheidenden Weichenstellung werden. Doch was müssen Anleger wirklich wissen – und lohnt sich der Einstieg jetzt noch?
Insider-Aktivität sorgt für Gesprächsstoff
Kurz vor dem Quartalsbericht meldete das Unternehmen bemerkenswerte Insider-Aktivitäten. Am 1. November wurden über 100.000 Aktien im Wert von 11,10 US-Dollar je Stück einbehalten, um Steuerverpflichtungen zu decken. Solche Transaktionen werden von Marktbeobachtern besonders vor wichtigen Terminen genau unter die Lupe genommen, da sie Hinweise auf die Stimmung im Management liefern können.
Erwartungen hoch – Aktie tief
Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Während Analysten im Schnitt ein Kursziel von fast 20 US-Dollar sehen, kämpft die Aktie aktuell bei rund 11 US-Dollar. Das entspricht einem Abstand von fast 50 Prozent zum 52-Wochen-Hoch – eine gewaltige Kluft zwischen Erwartung und Realität. Die Aktie notiert damit deutlich unter allen wichtigen Durchschnittslinien, was den Abwärtsdruck unterstreicht.
Quartalszahlen als Game-Changer
Alles steht und fällt mit den Zahlen vom Mittwoch. Die Erwartungen sind klar formuliert:
 – Umsatz: rund 209 Millionen Dollar (plus 12 Prozent)
 – Gewinn je Aktie: 0,13 Dollar (plus 18 Prozent)
Besonders spannend: Freshworks hat in den letzten zwei Jahren jede einzelne Umsatzprognose übertroffen – im Schnitt um 2,2 Prozent. Diese Serie stellt die Latte für die aktuellen Erwartungen besonders hoch.
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Kann die Aktie die Trendwende schaffen?
Im zweiten Quartal zeigte Freshworks durchaus Stärke: Der Umsatz wuchs um 18 Prozent, die operative Marge sprang von 8 auf 22 Prozent und der freie Cashflow legte um 65 Prozent zu. Trotzdem reagierte der Markt verhalten – die Aktie gab nach der Veröffentlichung leicht nach.
Jetzt geht es um mehr als nur die Erfüllung von Prognosen. Anleger wollen klare Signale zur Kundenakquisition und -bindung sehen, besonders im lukrativen Mittelstands- und Unternehmenskundengeschäft, das bereits über 60 Prozent der wiederkehrenden Einnahmen ausmacht.
Die Richtungsentscheidung fällt am Mittwoch: Entweder bestätigen die Zahlen den Optimismus der Analysten – oder der Abwärtstrend setzt sich fort. Für Anleger bleibt es eine Wette auf die Glaubwürdigkeit des bisherigen Wachstumskurses.
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