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Freshworks Aktie: Letzte Hoffnung?

Freshworks holt neuen Top-Manager und modernisiert Kernprodukte, während die Aktie nach 37 Prozent Verlust seit Jahresbeginn auf die Quartalszahlen im November wartet.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Neuer Amerika-Chef soll Wachstum beschleunigen
  • Aktie verzeichnet 37 Prozent Verlust seit Jahresanfang
  • Modernisierung der Freshdesk-Plattform läuft
  • Quartalszahlen am 5. November entscheidend

Der Countdown läuft für Freshworks – und die Anleger werden nervös. Während das Cloud-Software-Unternehmen seine Quartalszahlen für November ankündigt, kämpft die Aktie mit einem deutlichen Abwärtstrend. Doch hinter den Kulissen laufen strategische Weichenstellungen, die den Kurs vielleicht noch drehen könnten.

Neue Führung für den Aufschwung

Erst gestern hat Freshworks mit Enrique Ortegon einen neuen Top-Manager für den amerikanischen Markt an Bord geholt. Als Senior Vice President und General Manager of Americas Field Sales soll er das Wachstum in der Schlüsselregion beschleunigen. Ortegon bringt Erfahrung im Skalieren von Unternehmen mit – genau das, was Freshworks jetzt braucht, um im hart umkämpften SaaS-Markt zu bestehen.

Parallel modernisiert das Unternehmen sein Kernprodukt Freshdesk. Die „Neo“-Plattform soll die Kundenerfahrung verbessern und Datenkonsistenz erhöhen. Ein wichtiger Schritt, denn gerade bei Unternehmen, die vor August 2022 Kunde wurden, gibt es Nachholbedarf.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die aktuelle Börsenstimmung spiegelt die Skepsis der Anleger wider. Die Aktie notiert bei 9,75 Euro und hat seit Jahresanfang satte 37 Prozent verloren. Besonders hart: Das 52-Wochen-Hoch von 19 Euro liegt in weiter Ferne – fast 49 Prozent darunter.

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Dabei waren die letzten Quartalszahlen durchaus solide. Im zweiten Quartal 2025 verbuchte Freshworks einen Umsatz von 204,7 Millionen Dollar, ein Plus von 18 Prozent zum Vorjahr. Die operative Marge stieg auf 22 Prozent, und die Kunden mit mehr als 50.000 Dollar Jahresumsatz wuchsen um 22 Prozent.

Entscheidungstag am 5. November

Alles steht und fällt nun mit den Quartalszahlen am 5. November. Analysten erwarten für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz von etwa 835,6 Millionen Dollar. Die entscheidende Frage: Kann Freshworks mit seiner KI-Strategie überzeugen und im Enterprise-Bereich Fuß fassen?

Die Aktie sucht derzeit nach einem Boden. Ob die neuen Manager und Produktverbesserungen ausreichen, um den Abwärtstrend zu brechen, wird sich in wenigen Wochen zeigen. Bis dahin bleibt Freshworks ein Spiel auf Zeit – mit ungewissem Ausgang.

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Dr. Robert Sasse

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