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Freshworks Aktie: Kampf um die Trendwende?

Der Softwareanbieter Freshworks meldet starke Quartalszahlen und Insider-Käufe, doch die Aktie notiert weiterhin deutlich im Minus. Analysten sehen Aufwärtspotenzial, während der technische Trend negativ bleibt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Quartalsumsatz und Gewinn übertrumpfen Erwartungen
  • CEO kauft Aktien im Wert von 2 Millionen Dollar
  • Analysten halten an Kaufempfehlungen fest
  • Aktie verliert über 31 Prozent seit Jahresbeginn

Die Aktie des Softwareanbieters Freshworks zeigt ein widersprüchliches Bild: Während die jüngsten Quartalszahlen robust ausfielen und Insider zukaufen, notiert der Titel nahe seinem Jahrestief. Investoren fragen sich: Steht die Aktie vor einem Wendepunkt oder droht weiterer Abwärtstrend?

Institutionelle Fluktuationen und Insider-Kauf

Aktuell vollziehen große Investoren eine deutliche Positionsverschiebung. Edgestream Partners L.P. erhöhte seinen Anteil im zweiten Quartal um spektakuläre 744,6% auf nun 367.873 Aktien. Insgesamt halten Institutionen und Hedgefonds 75,58% der Unternehmensanteile. Ein starkes Signal sendete zudem der CEO: Er stockte seine Position um 9,1% auf und kaufte dabei Aktien im Wert von fast 2 Millionen Dollar zu einem Durchschnittspreis von 11,31 US-Dollar – unter dem aktuellen Kurs.

Starke Zahlen, schwache Reaktion

Die Quartalszahlen für Q3 2025 übertrafen die Erwartungen deutlich:
* Der Umsatz stieg um 15% auf 215,1 Millionen US-Dollar.
* Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 0,16 US-Dollar und schlug die Schätzungen von 0,13 US-Dollar.
* Die bereinigte operative Marge erreichte robuste 21,0%.

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Trotz dieser soliden Fundamentaldaten und einer optimistischen Jahresprognose bleibt der Kurs unter Druck. Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 31% und notiert aktuell nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 10,51 US-Dollar.

Analysten halten Kurs – mit Abstrichen

Die Mehrheit der Analysten (73,91%) empfiehlt weiterhin den Kauf der Freshworks-Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 18,43 US-Dollar und impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 33%. Allerdings gab es auch Korrekturen nach unten: Canaccord Genuity senkte sein Ziel zwar von 23,00 auf 19,00 US-Dollar, bekräftigte aber das „Buy“-Rating. Die Frage bleibt: Wann folgt der Markt dieser Einschätzung?

Technisches Bild untergräbt die Fundamentaldaten

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie klar im Abwärtstrend. Der aktuelle Kurs liegt unterhalb der wichtigen gleitenden Durchschnitte von 50 Tagen (11,55 US-Dollar) und 200 Tagen (13,20 US-Dollar). Diese tektonische Verschiebung im Chartgefüge steht im krassen Widerspruch zu den soliden Unternehmensdaten. Kann der Fokus auf KI-Innovationen, den das Unternehmen heute auf einer Live-Veranstaltung prominent thematisiert, neuen Schwung bringen?

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.

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