Die Fresenius-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während Analysten den Gesundheitskonzern grundsätzlich positiv sehen, zieht die angeschlagene Dialysetochter FMC den gesamten Titel nach unten. Kann sich die Muttergesellschaft von den Problemen ihrer wichtigsten Beteiligung befreien – oder droht ein längerer Abschwung?
FMC belastet den Konzern
Die jüngsten Entwicklungen bei Fresenius Medical Care (FMC) wirken wie ein Boomerang auf die Muttergesellschaft:
- JPMorgan warnt: Die US-Bank bestätigt ihr "Underweight"-Rating für FMC und verweist auf unterschätzte Währungsrisiken.
- Charttechnik signalisiert Schwäche: Ein klares Verkaufssignal deutet auf anhaltenden Abwärtstrend hin.
- Dominanz der Dialysesparte: Mit rund 30% des Konzernumsatzes sind die FMC-Probleme für Fresenius kaum zu ignorieren.
"Der Markt bestraft aktuell die hohe Abhängigkeit von FMC", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich reagieren Anleger allergisch auf die schlechten Nachrichten der Tochter – die Fresenius-Aktie notiert zwar nur knapp 5% unter ihrem Jahreshoch, aber der Aufwärtstrend gerät ins Stocken.
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Lichtblick: Analysten halten zur Mutter
Interessanterweise sehen Experten den Gesamtkonzern weiterhin positiv:
- Barclays und JPMorgan belassen ihre "Overweight"-Einstufungen für Fresenius.
- Die Diversifikation über Kliniken (Helios) und Medizintechnik wird als Stärke gewertet.
- Langfristig könnte die strategische Neuausrichtung Früchte tragen.
Doch kurzfristig zählt nur eines: Solange FMC unter Druck bleibt, hat auch die Fresenius-Aktie wenig Luft nach oben. Die nächsten Quartalszahlen der Dialysetochter könnten zur Richtungsentscheidung werden. Bleibt die Frage: Schafft es der Konzern, sein Schicksal aus den Fängen der Tochtergesellschaft zu lösen?
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