Der Kupfermarkt erlebt eine spektakuläre Rally – und Freeport-McMoRan steht im Zentrum des Geschehens. Während die Kupferpreise mit einem fulminanten 5,5-Prozent-Sprung die Börsen begeistern, kämpft der Bergbauriese gleichzeitig mit den Folgen einer tödlichen Mine-Katastrophe und zähen Verhandlungen mit der indonesischen Regierung. Kann das Unternehmen diesen Spagat meistern?
Kupfer-Rally befeuert Aufschwung
Die aktuelle Hausse bei Freeport-McMoRan hat einen klaren Treiber: Die Kupferpreise explodieren regelrecht. Der Nymex-December-Kontrakt schnellte um 5,5 Prozent auf 5,166 US-Dollar pro Pfund empor und markiert damit den höchsten Stand seit Mai 2024. Diese beeindruckende Erholung wird durch optimistische Signale aus den US-China-Handelsgesprächen befeuert, während gleichzeitig die Angebotslage angespannt bleibt.
Die jüngsten Störungen in wichtigen Bergbauoperationen – darunter auch der eigene Grasberg-Komplex von Freeport – verschärfen die Knappheit zusätzlich. Für den Rohstoffkonzern kommt die Preisrally wie gerufen, denn im Hintergrund brodelt es gewaltig.
Grasberg-Drama und politisches Minenfeld
Die Schatten der Vergangenheit lasten schwer auf Freeport. Die verheerende Schlammlawine im Grasberg-Block-Cave-Bergwerk am 8. September 2025 forderte sieben Todesopfer und wirft die Produktion massiv zurück. Bis 2027 wird die Mine nicht mehr ihr volles Vorkrisenniveau erreichen – eine Ewigkeit in der schnelllebigen Rohstoffwelt.
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Gleichzeitig spitzt sich der Machtpoker mit Indonesien zu. Die Regierung in Jakarta pocht auf eine zusätzliche 12-Prozent-Beteiligung an PT Freeport Indonesia – möglicherweise sogar „kostenlos“, wie indonesische Minister behaupten. Freeport dementiert jedoch eine Einigung und betont: Nichts ist unterschrieben. Bei diesen Verhandlungen geht es um alles, denn die Zukunft der Bergbaulizenz über 2041 hinaus hängt direkt davon ab.
Analysten zwischen Skepsis und Hoffnung
Während Raymond James die Gewinnschätzungen für das dritte Quartal von 0,54 auf 0,45 US-Dollar senkte, aber am „Outperform“-Rating und einem Kursziel von 46 Dollar festhält, zeigt UBS sich kupferbullischer denn je. Die Schweizer Bank erhöhte ihre Kupferpreisprognosen für 2026-2028 um satte 15 Prozent und peilt 6 Dollar pro Pfund an.
Kann Freeport-McMoRan von der Kupferhausse profitieren, während gleichzeitig die eigenen Bergwerke lahmliegen und die Eigentumsverhältnisse in Indonesien auf der Kippe stehen? Die Antwort könnte der Konzern bereits im November liefern, wenn er den Investoren den lang erwarteten Ausblick präsentiert.
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