Der Kupfer-Gigant Freeport-McMoRan sorgt erneut für Aufsehen – und das Wochen nach seinem starken Quartalszahlen. Während die Märkte eigentlich schon zum nächsten Thema übergegangen waren, erinnern Analysten und institutionelle Investoren jetzt wieder an die überraschend positiven Q3-Ergebnisse. Doch kann der Momentum anhalten?
Überraschende Zahlen beflügeln Anleger
Bereits Ende Oktober legte Freeport-McMoRan beeindruckende Zahlen vor: Ein Gewinn pro Aktie von 0,50 US-Dollar übertraf die Erwartungen der Analysten um satte 22 Prozent. Auch beim Umsatz von 6,97 Milliarden Dollar wurde die Prognose deutlich übertroffen. Diese operative Stärke scheint jetzt, Wochen später, wieder stärker in den Fokus der Anleger zu rücken.
Besonders bemerkenswert: Trotz eines Zwischenfalls in der indonesischen Grasberg-Mine im September und darauffolgenden Analysten-Herabstufungen zeigt das Unternehmen erstaunliche Widerstandskraft. Die Marge von fast 8 Prozent und die steigenden Umsätze im Jahresvergleich unterstreichen, dass Freeport-McMoRan von der anhaltend starken Kupfernachfrage profitiert.
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Institutionelle Käufer zeigen Vertrauen
Die positive Stimmung spiegelt sich auch im Verhalten großer Investoren wider. Midwest Trust Co. und ProShare Advisors LLC haben kürzlich ihre Positionen im Unternehmen deutlich ausgebaut – ein klares Vertrauensvotum in die langfristigen Perspektiven des Kupferproduzenten. Diese institutionellen Käufe deuten darauf hin, dass professionelle Anleger trotz kurzfristiger Schwankungen an die fundamentale Stärke des Unternehmens glauben.
Die große Kupfer-Frage
Mit Blick auf das vierte Quartal, dessen Zahlen für Ende Januar erwartet werden, bleibt die entscheidende Frage: Kann Freeport-McMoRan den positiven Trend fortsetzen? Die Analysten sind vorsichtig optimistisch und sehen mit Kurszielen bis 48 US-Dollar noch Luft nach oben. Allerdings wird der weitere Verlauf stark von der globalen Kupfernachfrage und der Fähigkeit des Unternehmens abhängen, operative Risiken im Griff zu behalten.
Für Anleger stellt sich die Frage: Handelt es sich bei der aktuellen Aufmerksamkeit um nachholenden Enthusiasmus – oder den Start einer nachhaltigen Erholung?
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