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Analystenstimmen

Freenet: DZ Bank senkt fairen Wert, bleibt aber bei „Kaufen“

Um:

„die finanzielle Stabilität und Flexibilität der Gruppe zu erhalten, um auch bei einer Verschärfung der Situation handlungsfähig zu bleiben“

hat gestern der Mobilfunkanbieter Freenet angekündigt, der am 27. Mai ausschließlich online stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, die Dividende für 2019 zu streichen. Gezahlt werden soll lediglich die Mindestdividende von 0,04 Euro pro Aktie. Wie Freenet weiter mitteilte, könnte sich aufgrund der nicht absehbaren Folgen der Coronakrise für den Finanzmarkt „für Freenet aus kurzfristigem Refinanzierungsbedarf von Schuldscheinen in Höhe von circa 700 Millionen Euro im Oktober 2020 und im März 2021 finanzielle Herausforderungen ergeben (wir berichteten ausführlich hier).

Das fanden gestern die Anleger nicht wirklich lustig, Freenet-Aktien brachen als drittschwächster MDAX-Wert 8,4 Prozent auf 15,86 Euro ein.

Heute melden sich die Experten der DZ Bank zu Wort und sehen bei Freenet einen „operativ erfolgreich verlaufenen Jahresauftakt beim Mobilfunkanbieter„. Bislang reflektiert dieser nach Meinung von Analyst Karsten Oblinger auch noch „keine nennenswerten Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie„. Und deshalb senkt der Analyst seine Schätzungen für 2020 und danach auch nur leicht und bestätigt seine Einstufung für Freenet mit „Kaufen“. Das Kurzsiel senkt aber aber aufgrund seiner reduzierten Schätzungen von 23,00 auf 20,50 Euro ab.

Auf Basis des gestern erreichten Schlusskurses traut die DZ Bank mit ihrem neuen Kurzsiel Freenet-Aktien mittelfristig noch Kurszuwächse von max. 30 Prozent zu.

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Bild von Pixabay

T. Kapitalus

T. Kapitalus hat sich als scharfsinniger Wirtschaftsredakteur einen Namen gemacht, dessen Artikel auf kapitalmarktexperten.de für ihre klare und eingängige Darstellung komplexer Finanzthemen bekannt sind. Seine Expertise ermöglicht es Lesern aller Kenntnisstufen, die Nuancen der Aktienmärkte zu verstehen. Kapitalus verbindet akademisches Wissen mit praktischer Erfahrung und schafft es, sowohl Neulinge als auch versierte Anleger mit seinen fundierten Analysen zu erreichen. Seine Arbeit zeugt von einem tiefen Verständnis für die Mechanismen der Finanzwelt und stellt ihn als eine prägende Stimme im Bereich des Wirtschaftsjournalismus dar.