Der Franklin FTSE India ETF (FLIN) kämpft mit den widersprüchlichen Signalen des indischen Marktes. Während die langfristigen Fundamentaldaten robust erscheinen, zeichnet die kurzfristige Performance ein düsteres Bild. Der ETF, der den FTSE India RIC Capped Index abbildet, vereint sowohl die Stärken als auch die Schwächen der größten indischen Unternehmen unter einem Dach.
Konzentriertes Risiko in Top-Positionen
Mit einem verwalteten Vermögen von 2,31 Milliarden US-Dollar setzt FLIN auf 266 Einzeltitel, doch das Schicksal des ETFs wird maßgeblich von seinen Top-10-Holdings bestimmt. Diese machen satte 33,31% des gesamten Portfolios aus:
- HDFC Bank Ltd. (7,24%)
- Reliance Industries Ltd. (6,01%)
- ICICI Bank Ltd. (4,83%)
- Bharti Airtel Ltd. (3,30%)
- Infosys Ltd. (3,28%)
Genau hier liegt das Problem: Während IT-Riesen wie Infosys jüngst positive Impulse lieferten, drückten große Finanzinstitute wie HDFC Bank und ICICI Bank die Performance. Diese Abhängigkeit von wenigen Schlüsselunternehmen stellt ein erhebliches Konzentrationsrisiko dar.
Verheerende Monatsperformance trotz Tagesgewinne
Die jüngsten Zahlen lesen sich wie eine Achterbahnfahrt der Enttäuschung. Zwar verbuchte FLIN zuletzt einen minimalen Tagesgewinn von 0,44% und legte in zwei Wochen 2,53% zu. Doch diese Erholung wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
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Die wahre Geschichte erzählt die monatliche Performance: Ein brutaler Absturz von -5,25% in einem Monat und -1,25% in drei Monaten. Selbst seit Jahresbeginn liegt der ETF mit -0,26% im Minus. Die jüngste Rallye gleicht kaum mehr als einen Bruchteil dieser Verluste aus.
Liquidität: Die stille Gefahr im Portfolio
Mit einem durchschnittlichen Handelsvolumen von rund 400.000 Einheiten pro Tag mag FLIN liquide erscheinen. Doch der Teufel steckt im Detail: Das tägliche Handelsvolumen von 9,1 Millionen US-Dollar ist im Verhältnis zum Gesamtvermögen winzig. In turbulenten Phasen könnte dies zu erheblich größeren Geld-Brief-Spannen führen und den Ausstieg für Anleger verteuern.
Droht Anlegern also die nächste böse Überraschung? Der indische Markt bleibt ein Spiel der Kontraste – und der FLIN-ETF fängt diese Volatilität schonungslos ein.
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