Der Franklin FTSE India ETF bietet direkten Zugang zum indischen Aktienmarkt – einem Schwergewicht unter den Schwellenländern. Fitch Ratings hat kürzlich die Wachstumsprognose für Indiens Wirtschaft kräftig nach oben geschraubt. Doch globale Handelskonflikte und geldpolitische Entscheidungen sorgen für Verunsicherung.
Wirtschaftsmotor mit Vollgas
Indiens Wirtschaft boomt: Fitch erhöhte die Prognose für das Fiskaljahr 2026 auf 6,9 Prozent, nachdem die Wirtschaft im zweiten Quartal um satte 7,8 Prozent gewachsen war. Die Nachfrage im Inland treibt das Wachstum an, unterstützt von steigenden Realeinkommen und lockeren Finanzierungsbedingungen.
Die Einzelhandelsinflation stieg zwar im August auf 2,07 Prozent, bleibt aber im Toleranzbereich der Zentralbank. Analysten erwarten für 2026 ein weiteres Abflauen der Inflation – was den Weg für Zinssenkungen ebnen könnte. Steuerreformen dürften den Konsum zusätzlich ankurbeln.
Doch es gibt auch Schattenseiten: Die US-Handelszölle auf indische Importe stiegen auf 50 Prozent. Trotz dieser Belastung zeigen sich die indischen Aktienmärkte robust. Der Nifty und der Sensex verbuchten zuletzt Gewinne, konsolidieren aber vor der Fed-Entscheidung.
So setzt sich der ETF zusammen
Der Franklin FTSE India ETF bildet den FTSE India RIC Capped Index nach und investiert in große und mittelgroße indische Unternehmen. Mit 267 Titeln bietet er breite Streuung, doch die Top-10-Positionen machen immerhin 33,1 Prozent des Fonds aus.
Die größten Positionen lesen sich wie das Who-is-Who der indischen Wirtschaft:
* HDFC Bank Limited: 7,04%
* Reliance Industries Limited: 6,07%
* ICICI Bank Limited: 4,79%
* Bharti Airtel Limited: 3,35%
* Infosys Limited: 3,32%
Die hohe Gewichtung von Finanzinstituten unterstreicht deren Rolle in Indiens digitaler Transformation. Reliance Industries und Bharti Airtel sorgen für Exposure in Energie, Telekommunikation und diversifizierten Industriesektoren.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Franklin FTSE India ETF?
Bei den Sektoren dominiert klar der Finanzsektor mit 28,44 Prozent, gefolgt von Konsumgütern (12,61%), Industrie (9,46%), Informationstechnologie (9,43%) und Rohstoffen (8,99%).
Die Performance unter der Lupe
Die jüngsten Performance-Daten zeigen gemischte Signale:
* 1 Woche: -2,15%
* 1 Monat: -1,97%
* 3 Monate: -2,77%
* Seit Jahresbeginn: +5,32%
Das durchschnittliche Handelsvolumen liegt bei rund 639.000 Aktien täglich. Bei einem Fondsvolumen von 2,44 Milliarden Dollar könnten jedoch Liquiditätsengpässe in turbulenten Phasen zu größeren Spreads führen.
Die Tracking-Qualität zeigt Abweichungen: Die jährliche Tracking-Differenz beträgt 2,68 Prozent über ein Jahr, 2,30 Prozent über drei Jahre und 2,14 Prozent über fünf Jahre. Der ETF handelte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,24 Prozent auf den NAV.
Wie schlägt sich der ETF im Vergleich?
Im Wettbewerb der Indien-ETFs punktet der Franklin FTSE India ETF vor allem mit seinen Kosten und der Indexmethodik. Doch wie schneidet er gegen die großen Konkurrenten ab?
Der iShares MSCI India ETF (INDA) und der WisdomTree India Earnings Fund (EPI) bieten alternative Ansätze für Indien-Exposure. Während INDA den MSCI India Index nachbildet, setzt EPI auf gewinnstarke Unternehmen. Der Invesco India ETF (PIN) komplettiert das Feld mit einem weiteren Ansatz.
Jeder dieser ETFs hat seine Stärken – ob in der Kostenstruktur, der Indexzusammensetzung oder der Liquidität. Für Anleger kommt es darauf an, welche Strategie am besten zu ihren Zielen passt.
Franklin FTSE India ETF: Kaufen oder verkaufen?! Neue Franklin FTSE India ETF-Analyse vom 17. September liefert die Antwort:
Die neusten Franklin FTSE India ETF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Franklin FTSE India ETF-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Franklin FTSE India ETF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...