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Fortinet Aktie: Trübe Momentaufnahme?

Fortinet übertrifft Quartalserwartungen deutlich, doch vorsichtige Umsatzprognose für Q4 führt zu Kursverfall und Analysten-Herabstufungen trotz Rekordmarge.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinn pro Aktie übertrifft Erwartungen um 17%
  • Vorsichtige Umsatzprognose für Schlussquartal enttäuscht
  • Mehrere Banken senken Kursziele und Ratings
  • Insider-Verkäufe von Führungskräften vor Veröffentlichung

Die Zahlen waren gut, doch die Börse reagierte mit einem heftigen Kursrutsch. Fortinet lieferte im dritten Quartal überraschend starke Ergebnisse, doch die vorsichtige Prognose für das Schlussquartal schockte die Anleger. Kann der Cybersicherheits-Spezialist das Vertrauen zurückgewinnen?

Rekordzahlen ignoriert

Eigentlich hätte der Quartalsbericht Grund zum Feiern geboten: Der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen um satte 17 Prozent, der Umsatz kletterte auf 1,72 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender entwickelten sich die Produkterlöse mit einem Plus von 18 Prozent im Jahresvergleich. Die operative Marge erreichte mit 37 Prozent sogar Rekordniveau.

Doch all das zählte nicht. Die Börse straft Fortinet für die enttäuschende Prognose: Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen lediglich 1,825 bis 1,885 Milliarden Dollar Umsatz – deutlich unter den Analystenerwartungen. Diese Zurückhaltung deutet auf Wachstumsbedenken hin, die Investoren verunsichern.

Analysten schlagen Alarm

Die Reaktion der Marktbeobachter ließ nicht lange auf sich warten. Gleich mehrere große Banken zogen die Notbremse: HSBC stufte die Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ herunter, während Wedbush, UBS, RBC und Capital One ihre Kursziele senkten.

Besonders brisant: CEO Ken Xie verkaufte kurz vor der Veröffentlichung der Zahlen über 158.000 Aktien. Auch Vizepräsident Michael Xie und CFO Christiane Ohlgart reduzierten ihre Positionen. Solche Insider-Verkäufe werden von Investoren besonders kritisch beäugt.

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Wettbewerbsdruck und Klagerisiko

Die gemischte Reaktion spiegelt den harten Wettbewerb im Cybersicherheitsmarkt wider. Trotz innovativer Produkte wie der neuen Secure AI Data Center Lösung und dem boomenden FortiSASE-Geschäft scheinen makroökonomische Faktoren den Optimismus zu dämpfen.

Ein weiterer Schatten liegt über der Aktie: Eine Sammelklage wirft Fortinet vor, über den FortiGate-Refresh-Zyklus getäuscht zu haben. Betroffene Anleger haben nur noch bis zum 21. November Zeit, sich der Klage anzuschließen.

Die Aktie notiert nach dem jüngsten Einbruch rund 35 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Die Frage ist: Handelt es sich um eine Überreaktion oder den Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends?

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