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Fortinet Aktie: Klage-Welle rollt!

Der Cybersicherheitsspezialist Fortinet steht wegen angeblicher Fehldarstellungen zum FortiGate-Refresh vor Sammelklagen. Die Aktie verlor bereits 35 Prozent seit ihrem Höchststand.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Mehrere Sammelklagen wegen Wertpapierbetrugsvorwürfen
  • Aktienkurs um 35 Prozent vom Jahreshoch entfernt
  • Vorwürfe zu übertriebenen FortiGate-Refresh-Prognosen
  • Erweiterte Partnerschaft mit Armis als Gegenmaßnahme

Der Cybersecurity-Spezialist Fortinet steckt in ernsthaften rechtlichen Schwierigkeiten. Gleich mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen wegen angeblicher Wertpapierbetrügereien eingereicht. Die Vorwürfe betreffen die viel gepriesene „FortiGate Refresh Cycle“ – doch was steckt wirklich hinter den Anschuldigungen, und droht dem Unternehmen nun der nächste Kursrutsch?

Angeblich falsche Versprechungen

Im Zentrum der Klagen stehen Aussagen der Unternehmensführung von November 2024 bis August 2025. Fortinet hatte den FortiGate-Refresh als „wahrscheinlich größten, den wir je gesehen haben“ bezeichnet und für 2025/2026 substanzielle Produkterlöse prophezeit. Doch laut den Klägern handelte es sich bei den upgradbaren Geräten nur um einen „kleinen Prozentsatz“ des Geschäfts. Noch schwerer wiegt der Vorwurf, dass das Unternehmen selbst keine klare Übersicht über die tatsächliche Anzahl upgradbarer Firewalls besaß.

Die Konsequenzen blieben nicht aus: Nach der Q2-Bilanz am 6. August 2025 erlebte die Aktie einen massiven Einbruch von 22 Prozent. Dieser Absturz markiert den Beginn der anhaltenden Schwächephase – die Aktie notiert aktuell rund 35 Prozent unter ihrem Jahreshoch.

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Partnerschaft gegen den Negativtrend

Parallel zu den rechtlichen Problemen versucht Fortinet, mit positiven Nachrichten gegenzusteuern. Eine erweiterte Partnerschaft mit dem Cybersicherheitsunternehmen Armis soll die Security-Offensive stärken. Die Integration von Armis Centrix mit FortiOS zielt auf ein vereinheitlichtes Sicherheits-Ökosystem mit Echtzeit-Risikoanalyse und automatisierten Schutzmechanismen.

Doch können solche strategischen Allianzen die Glaubwürdigkeitskrise überdecken? Die Veröffentlichung des Global Cybersecurity Skills Gap Reports und die Teilnahme am World Economic Forum in Dubai zeigen zwar Engagement, doch die anstehenden Quartalszahlen Anfang November werden zum Lackmustest.

Entscheidende Wochen für Fortinet

Die nächsten Wochen bringen die Wende – oder verschärfen die Krise. Die Klagefrist endet am 21. November, während die Q3-Zahlen bereits Anfang November erwartet werden. Wird Fortinet die negativen Prognosen widerlegen können, oder droht angesichts der Klagewelle und der enttäuschten Erwartungen weitere Verunsicherung? Die Anleger halten den Atem an.

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