Der Cybersecurity-Spezialist Fortinet steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen mit neuen Partnerschaften und KI-Innovationen expandiert, drücken Klagen und enttäuschende Prognosen den Kurs. Kann der Tech-Wert die Abwärtsspirale durchbrechen oder droht weiterer Verlust?
Expansion gegen Widerstände
Fortinet setzt aktuell alles auf Wachstum. Gleich zwei strategische Partnerschaften sollen neue Märkte erschließen: Mit dem kanadischen Anbieter Terago will das Unternehmen sein Managed Networking-Geschäft ausbauen, während eine globale „Cybercrime Bounty Program“-Initiative mit Crime Stoppers International das Threat-Intelligence-Portfolio stärkt. Parallel dazu treibt Fortinet die KI-Offensive voran – die neue Secure AI Data Center Solution und eine Forrester-Studie, die eine beeindruckende 308% ROI für LAN-Edge-Lösungen verspricht, sollen Investoren überzeugen.
Doch die operative Stärke wird von rechtlichen Problemen überschattet. Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen eingereicht, die Fortinet vorwerfen, die Nachfrage im „FortiGate Firewall Refresh Cycle“ zwischen November 2024 und August 2025 übertrieben dargestellt zu haben. Diese Vorwürfe wiegen besonders schwer, da sie direkt die Glaubwürdigkeit des Managements infrage stellen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Fortinet?
Analysten bleiben skeptisch
Die technische Analyse zeichnet ein düsteres Bild: DailyForex warnt vor weiterem Abwärtspotenzial und sieht mögliche Kursziele im mittleren 50-Dollar-Bereich, falls wichtige Unterstützungsniveaus brechen. Diese Einschätzung wird durch die neunte Quartalszahl in Folge mit verlangsamter Service-Umsatzentwicklung untermauert.
Auch die Wall Street zeigt sich zurückhaltend. Wedbush und UBS senkten kürzlich ihre Kursziele auf 90 bzw. 80 Dollar und empfehlen lediglich „Hold“. Das KGV von 33,7 für 2025 erscheint vielen Anlegern zu hoch für ein Unternehmen, dessen Wachstumsdynamik nachlässt – trotz solider Q3-Umsatzzahlen von 1,72 Milliarden Dollar.
Wende oder weiterer Fall?
Langfristig bleiben die Prognosen optimistisch: Bis 2028 werden Umsätze von 9,2 Milliarden Dollar bei jährlichem Wachstum von 13,1% erwartet. Doch kurzfristig entscheidet sich alles an der 80-Dollar-Marke. Können die neuen Partnerschaften genug Schwung für eine Trendwende bringen, oder bleiben Fortinet-Aktien im Bann der Klagen und enttäuschten Erwartungen gefangen?
Fortinet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Fortinet-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:
Die neusten Fortinet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Fortinet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Fortinet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
