Ford beweist, dass die milliardenschwere Elektro-Offensive Früchte trägt. Der US-Autohersteller wurde gerade zum „Best Electric Vehicle Brand 2025“ gekürt – eine Auszeichnung, die Tesla & Co. das Fürchten lehren dürfte. Doch kann Ford den Schwung aus der Elektro-Sparte nutzen, um auch an der Börse endlich durchzustarten?
Elektro-Revolution beim Oldtimer
Die Auszeichnung von U.S. News & World Report ist kein Zufallstreffer. Hinter dem Erfolg stehen konkrete Produkte: Die F-150 Lightning und Mustang Mach-E überzeugen in direkten Vergleichen mit der Konkurrenz. Noch cleverer ist Fords pragmatischer Ansatz bei gewerblichen Kunden. Der Transit Custom Plug-in Hybrid kommt mit einer bewusst klein gehaltenen 11,8-kWh-Batterie – eine Entscheidung, die auf echten Flottendaten basiert und die Balance zwischen Reichweite und Nutzlast perfekt trifft.
Ford Pro: Der heimliche Star
Während alle auf die Elektro-Pkw schauen, läuft im Hintergrund eine wahre Geldmaschine an. Ford Pro, die Gewerbesparte, meldet rekordverdächtige Zahlen: 818.000 bezahlte Software-Abonnents bedeuten ein sattes Plus von 8 Prozent im letzten Quartal. Noch beeindruckender sind die Verkaufszahlen: Der Transit bleibt Amerikas meistverkaufter Van mit 42.503 Einheiten im dritten Quartal – ein Wachstum von 32,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Zahlen mit Schönheitsfehler
Die jüngsten Quartalszahlen lesen sich zunächst hervorragend: 45 Cent adjusted EPS übertreffen die Erwartungen, der Umsatz klettert um 9,3 Prozent auf 50,5 Milliarden Dollar. Doch dann der Dämpfer: Ein Brand bei Zulieferer Novelis zwingt Ford zur Senkung der Jahresprognose. Die Folge: 1,5 bis 2 Milliarden Dollar fehlen im vierten Quartal, die EBIT-Prognose rutscht auf 6 bis 6,5 Milliarden Dollar.
Trotz dieses Rückschlags zeigt die Aktie mit einem Plus von 19 Prozent seit Jahresbeginn beeindruckende Stärke. Die Frage ist: Schaffen es die Elektro-Erfolge und die boomende Gewerbesparte, den Zulieferer-Schock zu überstrahlen – oder bleibt Ford im Spagat zwischen Innovation und Altlasten stecken?
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