Die Fluor-Aktie steckt in einem Zerrbild: Während institutionelle Großanleger massiv abverkaufen, treibt der Konzern milliardenschwere Infrastrukturprojekte voran. Bei einem Kurs um 42,40 US-Dollar ringt der Markt um eine klare Richtung.
Institutionelle Anleger ziehen die Notbremse
Die jüngsten Einreichungen zeigen einen deutlichen Rückzug großer Finanzspieler. Prudential Financial hat seine Position drastisch um 75,8% reduziert und 327.984 Aktien verkauft. Auch Legal & General Group hat nachgelegt und seinen Bestand um 6,1% verringert. Diese gezielten Verkäufe deuten trotz einer noch immer hohen institutionellen Beteiligung von über 88% auf wachsende Skepsis gegenüber der jüngsten Performance.
671-Millionen-Dollar-Projekt als Gegenpol
Dem institutionellen Abfluss setzt Fluor einen operativen Meilenstein entgegen: Der Konzern hat die Arbeiten an einem 671 Millionen US-Dollar teuren Wiederaufbauprojekt für den State Highway 6 in Texas aufgenommen. Das strategisch wichtige Vorhaben, das eine zentrale Evakuierungsroute betrifft, soll bis Ende 2030 abgeschlossen werden und stärkt das langfristige Auftragsvolumen. Über 80% dieses Backlogs basieren auf kostenerstattungsfähigen Verträgen, was das Margenrisiko begrenzt.
Die harten finanziellen Fakten
Woher rührt die Skepsis? Die jüngsten Quartalszahlen liefern die Antwort. Der Umsatz sank im dritten Quartal 2025 im Vorjahresvergleich um 17,7% auf 3,37 Milliarden US-Dollar und verfehlte damit erneut die Erwartungen – bereits zum achten Mal in Folge.
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Doch die Rentabilität überraschte positiv: Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei 0,68 US-Dollar und übertraf die Prognosen deutlich. Parallel stützt Fluor den Aktionärswert durch einen aggressiven Aktienrückkauf, finanziert aus dem Verkauf der Beteiligung an NuScale Power. Die erste Tranche brachte über 600 Millionen US-Dollar ein.
Wohin steuert die Aktie jetzt?
Der Markt bewertet aktuell diese zentralen Punkte:
* Die Gewinnprognose für 2025 liegt zwischen 2,10 und 2,25 US-Dollar je Aktie.
* Das massive Auftragsvolumen von 28,2 Milliarden US-Dollar bietet Planungssicherheit.
* Die durchschnittliche Analystenziele liegt bei etwa 49,57 US-Dollar bei einem vorherrschenden „Hold“-Rating.
Die entscheidende Frage lautet: Kann das milliardenschwere Rückkaufprogramm den Druck durch die institutionellen Verkäufe auffangen? Die Zukunft der Aktie hängt davon ab, ob es Fluor gelingt, sein riesiges Auftragsvolumen in konsistentes Umsatzwachstum zu verwandeln.
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