Die dänische FLSmidth schockt mit widersprüchlichen Signalen: Während die Umsätze um fast 12% einbrechen, schnellt die Gewinnmarge auf ein Rekordhoch von 15,2%. Doch was steckt wirklich hinter diesen Zahlen?
Der Bergbauausrüster hat im zweiten Quartal 2025 ein paradoxes Ergebnis vorgelegt. Der Umsatz schrumpfte auf 3,38 Milliarden DKK – ein herber Rückschlag gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig verbesserte sich die bereinigte EBITA-Marge dramatisch von 10,3% auf 15,2%. Diese Entwicklung treibt den Aktienkurs auf 408,4 DKK, nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 411,2 DKK.
Radikaler Umbau zeigt erste Wirkung
Der Konzern vollzieht derzeit seine größte Transformation seit Jahren. Mit dem Verkauf des Zementgeschäfts und der Konzentration auf reine Bergbautechnologie positioniert sich FLSmidth neu. CEO Mikko Keto verkündete am 20. August 2025 nicht nur die Quartalszahlen, sondern auch den Verkauf der Konzernzentrale in Kopenhagen für 730 Millionen DKK.
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Die neue Segmentaufteilung zeigt gemischte Signale: Während die Produktsparte mit einem Auftragsplus von 44% glänzt, verliert das Servicegeschäft 8% an Volumen. Besonders problematisch sind die verzögerten Modernisierungsprojekte in Nordamerika, die das wichtige Upgrade-Geschäft belasten.
Können die Margen halten?
Entscheidend bleibt die Frage der Nachhaltigkeit. Die drastische Margenverbesserung resultiert hauptsächlich aus Kostensenkungen und der Abspaltung verlustbringender Bereiche. Das Produktgeschäft weist weiterhin eine negative Marge von 9,7% auf – ein Warnsignal für die Zukunft.
FLSmidth hebt seine Gewinnprognose für 2025 auf 15,0-15,5% an, senkt jedoch gleichzeitig die Umsatzerwartungen auf 14,5-15,0 Milliarden DKK. Diese Schere zwischen schrumpfenden Erlösen und steigenden Margen wirft Fragen über die langfristige Wachstumsstrategie auf. Zudem startet das Unternehmen zum ersten Mal seit 2012 wieder ein Aktienrückkaufprogramm – ein klassisches Signal für fehlende profitable Investitionsmöglichkeiten.
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