Die FLEX LNG Aktie stürzt nach enttäuschenden Quartalszahlen ab. Während der Nettogewinn einbricht und die Umsatzerlöse schrumpfen, hält das Unternehmen an seiner üppigen Dividende fest. Doch können Aktionäre wirklich auf eine stabile Ausschüttung hoffen?
Gewinneinbruch trifft den Markt kalt
FLEX LNG verfehlte klar die Erwartungen: Statt der erwarteten 0,46 US-Dollar pro Aktie landete das bereinigte EPS bei nur 0,43 US-Dollar. Der Nettogewinn brach auf 16,82 Millionen US-Dollar ein – ein deutlicher Rückschlag gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch die Umsatzerwartung von 83,52 Millionen US-Dollar wurde mit 85,68 Millionen US-Dollar nur knapp übertroffen.
Die Zahlen im Überblick:
* Nettogewinn: 16,82 Mio. US-Dollar (0,31 pro Aktie)
* Bereinigter Gewinn: 23,52 Mio. US-Dollar (0,43 pro Aktie)
* Operative Einnahmen: 85,68 Mio. US-Dollar
* Quartalsdividende: 0,75 US-Dollar pro Aktie
Dividende als Rettungsanker?
Trotz der düsteren Zahlen hält FLEX LNG an der hohen Quartalsdividende von 0,75 US-Dollar fest. Die Ausschüttung soll Mitte Dezember an die Aktionäre fließen. Doch wie nachhaltig ist diese Strategik angesichts sinkender Erträge und steigender Kosten?
Die operativen Kosten kletterten auf 18,8 Millionen US-Dollar, während das bereinigte EBITDA auf 61,2 Millionen US-Dollar schrumpfte. Gleichzeitig muss das Unternehmen Tilgungskosten von 2,4 Millionen US-Dollar bewältigen.
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Marktturbulenzen und Charter-Risiken
Die operative Lage bleibt angespannt: Zwei Schiffe wurden eingedockt, die „Flex Artemis“ operiert auf dem Spotmarkt. Besonders brisant: Der Charterer der „Flex Volunteer“ zog seine Option nicht – das Schiff kehrt Ende Dezember zurück und muss neu vermarktet werden.
Dennoch sieht CEO Marius Foss Lichtblicke: 2025 entwickelt sich zum Rekordjahr für neue LNG-Projekte mit fast 70 MTPA zusätzlicher Kapazität. Die US-LNG-Exporte stiegen um über 20%, was verfügbare Tonnage absorbierte.
Kurs im Sturzflug
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Heute verlor die FLEX LNG Aktie knapp 7% und notiert bei 21,30 Euro. Seit Jahresbeginn liegt das Minus bei 4%, während das durchschnittliche Analystenkursziel von 25,33 US-Dollar aktuell wie eine ferne Vision wirkt.
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