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FLEX LNG Aktie: Dividenden-Schock!

FLEX LNG meldet deutlichen Gewinnrückgang und sinkende Umsätze, hält jedoch an der hohen Quartalsdividende fest. Die Aktie verliert daraufhin fast 7 Prozent.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Nettogewinn bricht auf 16,82 Millionen US-Dollar ein
  • Quartalsdividende von 0,75 US-Dollar pro Aktie bleibt unverändert
  • Aktienkurs stürzt um fast 7 Prozent ab
  • Zwei Schiffe aus dem regulären Betrieb genommen

Die FLEX LNG Aktie stürzt nach enttäuschenden Quartalszahlen ab. Während der Nettogewinn einbricht und die Umsatzerlöse schrumpfen, hält das Unternehmen an seiner üppigen Dividende fest. Doch können Aktionäre wirklich auf eine stabile Ausschüttung hoffen?

Gewinneinbruch trifft den Markt kalt

FLEX LNG verfehlte klar die Erwartungen: Statt der erwarteten 0,46 US-Dollar pro Aktie landete das bereinigte EPS bei nur 0,43 US-Dollar. Der Nettogewinn brach auf 16,82 Millionen US-Dollar ein – ein deutlicher Rückschlag gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch die Umsatzerwartung von 83,52 Millionen US-Dollar wurde mit 85,68 Millionen US-Dollar nur knapp übertroffen.

Die Zahlen im Überblick:
* Nettogewinn: 16,82 Mio. US-Dollar (0,31 pro Aktie)
* Bereinigter Gewinn: 23,52 Mio. US-Dollar (0,43 pro Aktie)
* Operative Einnahmen: 85,68 Mio. US-Dollar
* Quartalsdividende: 0,75 US-Dollar pro Aktie

Dividende als Rettungsanker?

Trotz der düsteren Zahlen hält FLEX LNG an der hohen Quartalsdividende von 0,75 US-Dollar fest. Die Ausschüttung soll Mitte Dezember an die Aktionäre fließen. Doch wie nachhaltig ist diese Strategik angesichts sinkender Erträge und steigender Kosten?

Die operativen Kosten kletterten auf 18,8 Millionen US-Dollar, während das bereinigte EBITDA auf 61,2 Millionen US-Dollar schrumpfte. Gleichzeitig muss das Unternehmen Tilgungskosten von 2,4 Millionen US-Dollar bewältigen.

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Marktturbulenzen und Charter-Risiken

Die operative Lage bleibt angespannt: Zwei Schiffe wurden eingedockt, die „Flex Artemis“ operiert auf dem Spotmarkt. Besonders brisant: Der Charterer der „Flex Volunteer“ zog seine Option nicht – das Schiff kehrt Ende Dezember zurück und muss neu vermarktet werden.

Dennoch sieht CEO Marius Foss Lichtblicke: 2025 entwickelt sich zum Rekordjahr für neue LNG-Projekte mit fast 70 MTPA zusätzlicher Kapazität. Die US-LNG-Exporte stiegen um über 20%, was verfügbare Tonnage absorbierte.

Kurs im Sturzflug

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Heute verlor die FLEX LNG Aktie knapp 7% und notiert bei 21,30 Euro. Seit Jahresbeginn liegt das Minus bei 4%, während das durchschnittliche Analystenkursziel von 25,33 US-Dollar aktuell wie eine ferne Vision wirkt.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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