Die US-Hypothekenbank Fannie Mae steckt mitten im perfekten Sturm: Während politische Ermittlungen gegen einen prominenten Senator für Schlagzeilen sorgen, dämpft die Behördenaufsicht alle Hoffnungen auf eine baldige Privatisierung. Gleichzeitig warnt das Unternehmen selbst vor sinkenden Immobilienpreisen – eine gefährliche Mischung für Anleger.
Machtpoker um politischen Skandal
Fannie Mae steht plötzlich im Zentrum eines politischen Erdbebens. Die eigene Finanzkriminalitätsabteilung hatte möglichen Hypothekenbetrug in Verbindung mit Immobilien von Senator Adam Schiff gemeldet. Der Vorwurf: Unstimmigkeiten bei der Angabe des Hauptwohnsitzes in Hypothekenanträgen. Die Federal Housing Finance Agency (FHFA) hat den Fall inzwischen an das Justizministerium weitergeleitet – ein brisanter Vorgang, der Fannie Maes Betrugserkennung ins Rampenlicht rückt.
Doch damit nicht genug: FHFA-Direktor Sandra Thompson machte deutlich, dass Fannie Mae und Freddie Mac wohl noch länger unter staatlicher Kontrolle bleiben werden. Eine bittere Pille für Investoren, die auf ein Ende der seit 2008 andauernden Zwangsverwaltung gehofft hatten. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktien stürzten zu Wochenende ab.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Fannie Mae?
Düstere Prognosen und schärfere Regeln
Die politischen Turbulenzen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Fannie Mae hat gerade seine Wirtschaftsprognosen nach unten korrigiert:
- Erwartete Hypothekenzinsen Ende 2025: 6,4% (vorherige Schätzung: höher)
- Prognose für 2026: 6,0%
- Erwartetes jährliches Immobilienpreiswachstum: gesenkt
Gleichzeitig verschärft das Unternehmen die Qualitätskontrollen für Kreditgeber. Bis September müssen Banken ihre Prozesse an die neuen Richtlinien im Selling Guide Part D anpassen – ein klares Signal für wachsende Risikosorgen.
Trotz aller Widrigkeiten bleibt der Hypothekenmarkt bisher erstaunlich stabil. Der 30-Jahres-Zins liegt bei 6,74%, gestützt durch einen robusten Arbeitsmarkt. Doch die Frage bleibt: Wie lange kann Fannie Mae diese Balance halten, während politische und regulatorische Risiken weiter eskalieren?
Fannie Mae-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Fannie Mae-Analyse vom 28. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Fannie Mae-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Fannie Mae-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Fannie Mae: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...