Fannie Mae, einer der Giganten des US-Hypothekenmarkts, präsentiert ein zwiespältiges Bild: Während das Eigenkapital auf ein Allzeithoch klettert, zeigen die jüngsten Quartalszahlen deutliche Risse in der Profitabilität. Was steckt hinter diesem Widerspruch – und wie nachhaltig ist das Geschäftsmodell des staatlich geförderten Kreditgebers?
Quartalszahlen enttäuschen die Märkte
Der Nettogewinn des Unternehmens sank im zweiten Quartal 2025 auf 3,3 Milliarden Dollar – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 4,5 Milliarden im Vorjahresquartal und auch unter dem Wert des ersten Quartals (3,7 Milliarden). Die Ursache liegt vor allem in den deutlich erhöhten Risikovorsorgen: Statt 24 Millionen Dollar im Vorquartal musste Fannie Mae nun 946 Millionen Dollar für mögliche Kreditausfälle zurückstellen.
Rekordkapital bei wachsenden Risiken
Trotz der Gewinnschwäche erreichte das Eigenkapital mit 101,6 Milliarden Dollar einen historischen Höchststand – ein Plus von über 15 Milliarden gegenüber dem Vorjahr. Doch die Kreditkennzahlen zeigen erste Warnsignale:
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- Die Rate ernsthaft verzögerten Zahlungen stagnierte bei 0,61%, liegt aber über dem Vorjahreswert (0,50%)
- Immerhin verbesserten sich notleidende Kredite leicht auf 0,79% (Q1: 0,82%)
Liquiditätsmotor für den US-Immobilienmarkt
Trotz der eigenen Herausforderungen bleibt Fannie Mae eine zentrale Stütze des US-Wohnungsmarkts:
- 102 Milliarden Dollar Liquidität bereitgestellt
- Finanzierungshilfe für 381.000 Haushalte
- 52% der geförderten Käufer waren Erstimmobilienbesitzer
Die entscheidende Frage: Kann Fannie Mae seine Doppelrolle als profitables Unternehmen und öffentlicher Wohnungsmarkt-Stabilisator langfristig erfüllen? Die jüngsten Zahlen zeigen zumindest, dass diese Balance immer schwieriger wird.
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