Der Hypothekenriese Fannie Mae schockte Anleger mit durchwachsenen Q3-Zahlen: Zwar sprang der Gewinn um 16 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar, doch die Umsätze enttäuschten massiv. Mit 7,31 Milliarden Dollar verfehlte das Unternehmen die Analystenschätzung von 8,1 Milliarden Dollar deutlich.
Die Aktie geriet im vorbörslichen Handel unter Druck. Investoren fragen sich: Kann Kostensparen allein die schwächelnden Erlöse kompensieren?
Gewinnsprung dank Sparmaßnahmen
Der Nettogewinn kletterte von 3,3 Milliarden Dollar im Vorquartal auf 3,9 Milliarden Dollar. Treiber waren jedoch nicht operative Stärke, sondern Kostensenkungen: Die Rückstellungen für Kreditverluste sanken drastisch von 946 Millionen auf 338 Millionen Dollar. Zudem fielen die nicht-zinsabhängigen Ausgaben um acht Prozent auf 2,15 Milliarden Dollar.
Das Eigenkapital wuchs dadurch auf 105,5 Milliarden Dollar – ein Plus von 3,5 Milliarden Dollar zum Vorquartal. Die Nettozinserträge stagnierten jedoch bei 7,18 Milliarden Dollar.
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Segmente zeigen gemischtes Bild
Die Geschäftssparten offenbaren die wahren Herausforderungen:
- Einfamilienhäuser: Akquisitionsvolumen stieg auf 90,4 Milliarden Dollar (Q2: 84,1 Milliarden)
- Mehrfamilienhäuser: Ausfallquote verschlechterte sich auf 0,68 Prozent (Vorjahr: 0,56 Prozent)
- Marktliquidität: In den ersten neun Monaten 2025 stellte Fannie Mae 286,7 Milliarden Dollar bereit
Warnzeichen im Mehrfamilienbereich
Besonders alarmierend: Die steigenden Ausfallraten bei Mehrfamilienhäusern signalisieren Stress in diesem Marktsegment. Während das Einfamiliengeschäft robust läuft, belastet die sich verschlechternde Kreditqualität die Gesamtperformance.
Das gebührenbasierte Geschäftsmodell von Fannie Mae steht damit vor einer Belastungsprobe. Kann das Unternehmen seine Marktposition bei schwächelnden Umsätzen verteidigen?
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