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Fair Isaac Aktie: Kann der Rally-Zug noch einsteigen?

Fair Isaac übertrifft mit Gewinn und Umsatz die Erwartungen, doch die Aktie zeigt kaum Reaktion. Das Scores-Segment wächst besonders stark.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinn pro Aktie deutlich über Analystenschätzungen
  • Umsatzwachstum von 20 Prozent im Jahresvergleich
  • Scores-Segment verzeichnet 42 Prozent Plus im B2B-Bereich
  • Institutionelle Investoren halten über 85 Prozent der Anteile

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – Fair Isaac hat im dritten Quartal kräftig zugelegt und übertrumpfte die Erwartungen der Analysten. Doch während der Finanzsoftware-Spezialist seine Prognosen anhebt, zeigen sich die Märkte nur verhalten begeistert. Steckt mehr Potenzial in der Aktie als derzeit eingepreist?

Drittes Quartal übertrifft Erwartungen

Fair Isaac präsentierte beeindruckende Zahlen: Der GAAP-Gewinn pro Aktie kletterte auf 7,40 US-Dollar und lag damit deutlich über den erwarteten 6,52 US-Dollar. Noch stärker fiel das bereinigte Ergebnis mit 8,57 US-Dollar aus. Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um satte 20 Prozent auf 536,4 Millionen US-Dollar – angetrieben vor allem vom Scores-Geschäft, das ein Plus von 34 Prozent verbuchte.

Scores-Segment als Wachstumstreiber

Der wahre Star der Quartalszahlen war eindeutig der Bereich Scores, der mit einem Umsatzsprung von 42 Prozent im B2B-Geschäft überzeugte. Höhere Preise und gestiegene Hypotheken-Originationsvolumina trugen dazu bei. Auch das Software-Segment legte leicht zu, während der freie Cashflow mit 276 Millionen US-Dollar einen neuen Rekord markierte.

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Angesichts der starken Performance zeigte sich das Management selbstbewusst und hob die Jahresprognose an. Für das Gesamtjahr 2025 wird nun mit einem GAAP-Gewinn von 25,60 US-Dollar pro Aktie gerechnet, nach zuvor 25,05 US-Dollar.

Märkte reagieren verhalten

Doch trotz der positiven Nachrichten bleibt die Reaktion der Anleger verhalten. Während einige Analysten wie Oppenheimer ihre "Outperform"-Einstufung beibehalten, senkten sie gleichzeitig ihre Kursziele. CFO Steven P. Weber schien ebenfalls nicht voll überzeugt – er verkaufte Anfang Juni 1.000 Aktien.

Mit institutionellen Investoren, die über 85 Prozent der Anteile halten, bleibt Fair Isaac fest in der Hand großer Player. Die Frage ist: Wann springt der Funke auf den breiteren Markt über? Die jüngste Kursentwicklung zeigt jedenfalls noch keine Begeisterung – die Aktie notiert aktuell rund 47 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.