Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – Fair Isaac hat im dritten Quartal kräftig zugelegt und übertrumpfte die Erwartungen der Analysten. Doch während der Finanzsoftware-Spezialist seine Prognosen anhebt, zeigen sich die Märkte nur verhalten begeistert. Steckt mehr Potenzial in der Aktie als derzeit eingepreist?
Drittes Quartal übertrifft Erwartungen
Fair Isaac präsentierte beeindruckende Zahlen: Der GAAP-Gewinn pro Aktie kletterte auf 7,40 US-Dollar und lag damit deutlich über den erwarteten 6,52 US-Dollar. Noch stärker fiel das bereinigte Ergebnis mit 8,57 US-Dollar aus. Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um satte 20 Prozent auf 536,4 Millionen US-Dollar – angetrieben vor allem vom Scores-Geschäft, das ein Plus von 34 Prozent verbuchte.
Scores-Segment als Wachstumstreiber
Der wahre Star der Quartalszahlen war eindeutig der Bereich Scores, der mit einem Umsatzsprung von 42 Prozent im B2B-Geschäft überzeugte. Höhere Preise und gestiegene Hypotheken-Originationsvolumina trugen dazu bei. Auch das Software-Segment legte leicht zu, während der freie Cashflow mit 276 Millionen US-Dollar einen neuen Rekord markierte.
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Angesichts der starken Performance zeigte sich das Management selbstbewusst und hob die Jahresprognose an. Für das Gesamtjahr 2025 wird nun mit einem GAAP-Gewinn von 25,60 US-Dollar pro Aktie gerechnet, nach zuvor 25,05 US-Dollar.
Märkte reagieren verhalten
Doch trotz der positiven Nachrichten bleibt die Reaktion der Anleger verhalten. Während einige Analysten wie Oppenheimer ihre "Outperform"-Einstufung beibehalten, senkten sie gleichzeitig ihre Kursziele. CFO Steven P. Weber schien ebenfalls nicht voll überzeugt – er verkaufte Anfang Juni 1.000 Aktien.
Mit institutionellen Investoren, die über 85 Prozent der Anteile halten, bleibt Fair Isaac fest in der Hand großer Player. Die Frage ist: Wann springt der Funke auf den breiteren Markt über? Die jüngste Kursentwicklung zeigt jedenfalls noch keine Begeisterung – die Aktie notiert aktuell rund 47 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
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