Exxon Mobil geht in die Offensive: Während der Ölriese in den USA mit innovativen Technologien Rekordfördermengen erreicht, kehrt er nun auch nach Jahren der Abwesenheit zurück nach Libyen. Doch was steckt hinter dieser doppelten Strategie – und kann sie den Aktienkurs beleben?
Machtpoker in Nordafrika
Nach fast einem Jahrzehnt Pause plant Exxon Mobil die Rückkehr nach Libyen. Der Energieriese unterzeichnete eine Absichtserklärung mit dem staatlichen Ölkonzern NOC, um vier Offshore-Blöcke im Mittelmeer zu erkunden. Besonders brisant: Die Blöcke liegen nahe der nordwestlichen Küste und im ölreichen Sirte-Becken.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Libyen hat gerade eine Ausschreibung für 22 neue Förderblöcke gestartet – an Land und im Meer. Exxon Mobil signalisiert bereits Interesse und positioniert sich damit strategisch in einer Region, die trotz politischer Turbulenzen zu den rohstoffreichsten Afrikas zählt.
Technologie-Turbo im Permian Basin
Während die Afrika-Pläne noch in den Kinderschuhen stecken, liefert Exxon Mobil in den USA bereits konkrete Ergebnisse. Im Permian Basin, dem Herzstück der US-Schieferölproduktion, knackte das Unternehmen mit 1,6 Millionen Barrel Öläquivalent täglich einen neuen Förderrekord.
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Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Technologie: Durch den Einsatz spezieller Leichtbaumaterialien konnte Exxon Mobil die Ausbeute bestehender Bohrlöcher innerhalb weniger Monate von 15% auf 20% steigern. Eine Effizienzsteigerung, die sich direkt auf die Gewinnmargen auswirkt.
Investoren reagieren verhalten
Trotz der operativen Erfolge bleibt die Stimmung an der Börse gedämpft. Die Aktie notiert derzeit rund 22% unter ihrem Jahreshoch – ein Indiz dafür, dass die Märkte die Afrika-Expansion zunächst skeptisch bewerten. Immerhin: Mit Goldman Sachs erhöhte ein wichtiger Investor im ersten Quartel seine Position um 3,7%.
Die jüngste Dividendenankündigung von 0,99$ pro Quartalsaktie (3,7% Rendite) unterstreicht Exxons solide Finanzbasis. Doch die Frage bleibt: Können die neuen Projekte in Libyen und die technologischen Fortschritte in den USA den Abwärtstrend der Aktie umkehren? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.
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