Ein solides Quartalsergebnis – und trotzdem ein Kursrutsch von fast 10 Prozent. Extreme Networks erlebt gerade die klassische „Sell the News“-Reaktion, nachdem das Unternehmen mit einer zurückhaltenden Prognose die Erwartungen der Anleger gedämpft hat. Doch was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
Die Ernüchterung nach den Zahlen
Eigentlich hätte alles perfekt laufen können: Der Netzwerkspezialist legte für das erste Quartal 2025 Zahlen vor, die die Erwartungen der Analysten übertrafen. Der Umsatz kletterte auf 310 Millionen Dollar, was einem Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch der SaaS-Bereich wuchs kräftig um 24 Prozent.
Doch genau hier liegt das Problem: Trotz dieser starken Zahlen zog das Management die Zügel an. Die Prognose für das laufende Quartal und das Gesamtjahr fiel vorsichtiger aus als erhofft. Vor allem die schrumpfenden Margen und die Erwartung verlangsamten Umsatzwachstums ließen die Anleger nervös reagieren.
Analysten zwischen Zuversicht und Skepsis
Interessant ist die Reaktion der Analysten: Während B. Riley ihre Gewinnschätzung für das dritte Quartal von 0,12 auf 0,10 Dollar pro Aktie senkte, halten die meisten Häuser weiterhin an ihren Kaufempfehlungen fest. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 23,80 Dollar – was ein beträchtliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von rund 17 Euro bedeuten würde.
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Die Zuversicht der Analysten speist sich vor allem aus der erfolgreichen Einführung der KI-gestützten Plattform „Extreme Platform ONE“. Das Management betonte, die Akzeptanz liege „deutlich über den Erwartungen“ und könnte im Laufe des Geschäftsjahres für beschleunigtes Wachstum sorgen.
Entscheidende Woche steht bevor
All eyes on New York: Am 10. November steht der nächste große Termin an. Beim Investor Day in der Nasdaq-Zentrale wird das Management Gelegenheit haben, die skeptischen Anleger von der langfristigen Strategie zu überzeugen und die zurückhaltende Prognose näher zu erläutern.
Kann Extreme Networks die Zweifel zerstreuen und mit seiner KI-Strategie überzeugen? Die nächste Woche wird zeigen, ob der aktuelle Kursrutsch nur eine kurzfristige Delle oder der Beginn einer längeren Konsolidierungsphase ist.
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