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Expedia Aktie: Vertrauensfrage!

Trotz überzeugender Quartalszahlen veräußern Führungskräfte und institutionelle Anleger umfangreiche Expedia-Aktienpakete, was Zweifel an der künftigen Entwicklung aufkommen lässt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Massive Aktienverkäufe durch institutionelle Investoren
  • Führungskräfte reduzieren eigene Anteile deutlich
  • Starke operative Zahlen im zweiten Quartal
  • Nächste Quartalszahlen als entscheidender Test

Während Expedia eigentlich starke Zahlen vorlegt, ziehen sich plötzlich die Großen zurück. Sowohl institutionelle Investoren als auch Top-Manager reduzieren ihre Anteile in einem bemerkenswerten Ausmaß. Steht der Reisegigant vor einer Vertrauenskrise, obwohl die Geschäfte brummen?

Massenexodus der Großinvestoren

Die Signale von der Wall Street sind alarmierend: Die Bessemer Group hat ihre Expedia-Position im zweiten Quartal um 45,2 Prozent reduziert. Ein massiver Rückzug, der nicht allein dasteht. Auch General American Investors zog die Reißleine und veräußerte 30.000 Aktien. Wenn erfahrene institutionelle Anleger derart deutlich ihre Exposure kürzen, stellt sich die Frage: Wissen sie etwas, was der normale Anleger noch nicht sieht?

Insider verkaufen trotz Erfolgen

Noch brisanter: Selbst diejenigen, die das Unternehmen am besten kennen sollen, zeigen wenig Vertrauen in die nahe Zukunft. Director Craig A. Jacobson und Insider Robert J. Dzielak haben tausende Aktien veräußert. Selbst der Chief Accounting Officer Lance A. Soliday reduzierte seinen Besitz um 6,61 Prozent. Dieser koordinierte Ausstieg von Führungskräften innerhalb eines Monats spricht eine deutliche Sprache – besonders vor dem Hintergrund der anstehenden Quartalszahlen am 6. November.

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Starke Zahlen gegen den Trend

Dabei lief das Geschäft im zweiten Quartal eigentlich hervorragend. Expedia übertraf die Erwartungen mit einem Gewinn von 4,24 US-Dollar je Aktie und steigerten den Umsatz um 6,4 Prozent. Die gebuchten Übernachtungen wuchsen um 7 Prozent, getrieben vom internationalen Geschäft. Sogar die Prognose für das laufende Quartal wurde angehoben.

Doch offenbar wiegen die Verkaufsignale schwerer als die positiven Fundamentaldaten. Die Aktie notiert zwar deutlich über ihren wichtigen Durchschnitten, hat aber ihr Jahreshoch von knapp 199 Euro noch nicht wieder erreicht.

Entscheidung naht

Die kommende Woche wird zeigen, ob die Verkäufer recht behalten oder ob die starken operativen Zahlen doch die Oberhand gewinnen. Mit den Quartalszahlen am 6. November steht die nächste Bewährungsprobe an. Bleibt Expedia auf Wachstumskurs – oder bestätigen sich die dunklen Vorahnungen der Insider?

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