Die Evonik-Aktie steht vor einem perfekten Sturm: Während die Chemiebranche weltweit ächzt, warnt Konzernchef Christian Kullmann vor existenziellen Risiken durch die US-Zollpolitik. Seine drastische Einschätzung lässt wenig Raum für Optimismus – und könnte den Abwärtstrend des Titels weiter beschleunigen.
Düstere Prognose: Weltwirtschaft am Abgrund?
Kullmanns Warnung trifft die Märkte ins Mark: Die aktuelle US-Zollpolitik führe die Weltwirtschaft an den Rand einer Krise. Für Evonik als global agierenden Spezialchemiekonzern eine Hiobsbotschaft.
- Planbarkeit schwindet: Internationale Lieferketten und Margen geraten unter Druck
- Keine schnelle Lösung in Sicht: Selbst ein EU-US-Zolldeal würde die Unsicherheit nicht beseitigen
- Paradigmenwechsel: Das Management sieht das Ende der multilateralen Wirtschaftsordnung
"Das Fundament für Wachstum und Wohlstand der letzten Jahrzehnte ist beendet", so Kullmanns düstere Diagnose. Eine Aussage, die Anlegern die kalte Schulter den Rücken herunterlaufen lässt.
Politisches Geisterfahrer-Syndrom
Während die Bundesregierung heute Investoren beruhigen will, fehlt ausgerechnet Evonik beim "Investitionsgipfel" im Kanzleramt. Eine symbolträchtige Abwesenheit, die Fragen aufwirft:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evonik?
- Warum sitzt einer der wichtigsten deutschen Industriekonzerne nicht mit am Tisch?
- Zeigt die Politik genug Verständnis für die akuten Nöte der Branche?
- Droht Evonik zwischen den Fronten des Handelskonflikts zerrieben zu werden?
Branche unter Dauerbeschuss
Die Chemieindustrie zeigt bereits Risse:
- BASF und Covestro mussten zuletzt Gewinnwarnungen herausgeben
- Globale Nachfrageschwäche setzt Margen unter Druck
- Energie- und Rohstoffkosten bleiben volatil
Für die Evonik-Aktie, die bereits 21% unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, könnte der Abwärtstrend damit weiter Fahrt aufnehmen. Der RSI von über 80 signalisiert zwar kurzfristig überkaufte Bedingungen – doch angesichts der fundamentalen Risiken wirkt jeder Aufwärtstrend wie ein Verkaufsignal.
Die große Frage: Kann der Titel seine jüngste Unterstützung bei 16,44 Euro halten, oder steht der nächste Tiefschlag bevor? Die Alarmglocken aus der Chefetage geben eine klare Richtung vor.
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