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Evonik Aktie: Absturz ohne Bodensicht!

Evonik verzeichnet deutliche Gewinnrückgänge und senkt Jahresprognose. Marktschwäche und operative Probleme belasten den Chemiekonzern.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • EBITDA sinkt um 12 Prozent im zweiten Quartal
  • Umsatzrückgang von 11 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro
  • Jahresprognose auf unteres Ende der Spanne reduziert
  • Branchenweite Krise trifft Evonik besonders hart

Der Spezialchemie-Konzern steckt in der Krise: Quartalszahlen schockieren mit zweistelligen Einbußen, die Jahresprognose wird drastisch gekappt. Während BASF und Covestro bereits warnten, trifft es Evonik nun besonders hart. Kann sich das Unternehmen aus dem Abwärtsstrudel befreien oder droht eine längere Durststrecke?

EBITDA bricht zweistellig ein

Die Q2-Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das bereinigte EBITDA krachte um satte 12 Prozent auf 509 Millionen Euro. Zeitgleich schrumpfte der Konzernumsatz um 11 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Diese Zahlen sind kein Ausrutscher, sondern das Resultat einer fundamentalen Marktschwäche.

Die Hauptprobleme im Überblick:

  • Spürbarer Mengenrückgang bei den Verkäufen
  • Negative Währungseffekte belasten die Bilanz
  • Verkauf des Superabsorber-Geschäfts reduziert Umsatzbasis
  • Ungeplante Wartungsstillstände in kritischen Produktionsanlagen

Prognose-Schock: Management rudert zurück

Das wohl deutlichste Signal der Unsicherheit: Evonik kappte die Jahresprognose und peilt nun nur noch das untere Ende der ursprünglichen EBITDA-Spanne von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro an. Eine klare Kapitulation vor den Marktgegebenheiten.

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Die Begründung des Managements offenbart das Ausmaß der Probleme: Anhaltende Nachfrageschwäche gepaart mit geopolitischen Spannungen in Schlüsselmärkten wie den USA und China lähmen das Geschäft. Besonders bitter: Im wichtigen C4-Chemiegeschäft läuft es unterdurchschnittlich.

Branchenkrise erreicht neuen Höhepunkt

Evonik steht nicht allein da. Nach BASF und Covestro zeigt nun auch der Essener Konzern, wie dramatisch sich die Branchenkrise verschärft hat. Die Kombination aus schwacher Konjunktur, strukturellen Problemen und operativen Schwierigkeiten setzt den gesamten Sektor unter enormen Druck.

Für Anleger stellt sich eine zentrale Frage: Ist der Boden erreicht oder folgen weitere Hiobsbotschaften? Die aktuellen Fundamentaldaten liefern jedenfalls keine Argumente für eine schnelle Trendwende.

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Dr. Robert Sasse

Dr. Robert Sasse ist promovierter Ökonom und Unternehmer mit umfassender Expertise in Finanzmärkten und Wirtschaftstheorie. Seine akademische Ausbildung verbindet er mit praktischer Unternehmenserfahrung, um fundierte Analysen zu langfristigen Anlagestrategien zu liefern.

Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

Dr. Sasse spezialisiert sich auf die verständliche Aufbereitung komplexer ökonomischer Zusammenhänge und die praktische Anwendung von Investmentstrategien für die Altersvorsorge. Sein Ansatz kombiniert theoretisches Wissen mit klarem Praxisbezug, um Lesern Orientierung in einem dynamischen Marktumfeld zu bieten.

Mit seiner Expertise unterstützt er Anleger dabei, die Chancen des Kapitalmarkts systematisch und langfristig zu nutzen – unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen.