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Evonik Aktie: Absturz mit Ansage

Warburg Research stuft Evonik von 'Buy' auf 'Hold' herab und kürzt das Kursziel. Der Chemiekonzern verzeichnet deutliche Umsatz- und Gewinneinbrüche.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rating-Herabstufung von 'Buy' auf 'Hold'
  • Kursziel von 24,50 auf 22,70 Euro gesenkt
  • Umsatz und EBITDA im Q2 deutlich rückläufig
  • Branchenweite Herausforderungen belasten Evonik

Der Spezialchemiekonzern Evonik steckt in der Krise – und die jüngste Analystenbewertung macht die Lage nicht besser. Nach enttäuschenden Quartalszahlen zieht nun auch die Investmentbank Warburg Research die Notbremse und entzieht dem Titel ihre Kaufempfehlung. Droht jetzt der nächste Tiefschlag für die angeschlagene Aktie?

Warburg zieht die Reißleine

Das Analysehaus senkte das Rating für Evonik von "Buy" auf "Hold" und strich gleichzeitig das Kursziel deutlich von 24,50 auf 22,70 Euro. Analyst Oliver Schwarz begründet den Schritt unmissverständlich: Die für 2025 gesteckten Ziele seien kaum noch zu erreichen. Eine klare Absage an die bisherige Wachstumserzählung des Unternehmens.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

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  • Umsatzrückgang im Q2: -11%
  • Bereinigtes EBITDA: -12%
  • Jahresziele in weiter Ferne

Chemiebranche unter Druck

Doch Evonik steht nicht allein da. Die gesamte Branche kämpft mit strukturellen Herausforderungen:

  • Nachfrageschwäche in wichtigen Absatzmärkten
  • Hohe Energiekosten drücken die Margen
  • Globale Überkapazitäten im Chemiesektor

"Die aktuelle Entwicklung bestätigt unsere Befürchtungen nach den schwachen Quartalszahlen", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Aktie notiert bereits rund 25% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – und könnte weiter unter Druck bleiben.

Was bedeutet das für Anleger?

Mit einem RSI von über 70 wirkt die Aktie kurzfristig überkauft, während die fundamentale Entwicklung weiterhin Sorgen bereitet. Die entscheidende Frage: Kann Evonik die Wende schaffen, oder droht ein weiterer Rücksetzer? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.