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Evergy Aktie: Dividenden-Schock!

Der US-Energieversorger Evergy verfehlt Quartalserwartungen deutlich und reduziert die Jahresprognose. Trotz einer Dividendensteigerung steht die Aktie unter Druck.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Quartalsgewinn deutlich unter Analystenerwartungen
  • Gewinnprognose für 2025 nach unten korrigiert
  • Dividende um 4 Prozent erhöht
  • Wetterbedingungen dämpften Energienachfrage

Evergy enttäuscht mit schwachen Quartalszahlen und zieht die Gewinnprognose für 2025 nach unten. Trotz einer Dividendenerhöhung um 4% verfehlte der Versorger die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Aktie steht unter Druck.

Zahlen enttäuschen – Prognose wird eingeschränkt

Im dritten Quartal 2025 erzielte Evergy einen bereinigten Gewinn von 2,03 US-Dollar je Aktie. Damit verfehlte das Unternehmen die Konsenserwartungen von bis zu 2,14 Dollar deutlich. Zwar konnte der Gewinn gegenüber dem Vorjahresquartal minimal gesteigert werden, doch die Enttäuschung bei den Anlegern ist spürbar.

Gleichzeitig verschärfte die Konzernführung die Prognose für das Gesamtjahr 2025: Statt bisher 3,92 bis 4,12 Dollar je Aktie erwartet Evergy nun nur noch 3,92 bis 4,02 Dollar. Als Hauptgrund nannte das Management kühleres Sommerwetter als üblich, das die Energienachfrage gedämpft habe.

Dividendenerhöhung als Hoffnungsschimmer?

Trotz der enttäuschenden Zahlen erhöhte Evergy die Quartalsdividende um 4% auf 0,6950 Dollar je Aktie. Diese soll am 19. Dezember 2025 an Aktionäre ausgezahlt werden. Die Dividendenerhöhung deutet auf das Vertrauen des Managements in die langfristige Stabilität des Unternehmens hin.

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Bleibt die Dividendenstory intakt oder wiegt die schwache Prognose schwerer? Evergy bekräftigte sein langfristiges Wachstumsziel von 4% bis 6% pro Jahr bis 2029. Das Management betrachtet die Wettereinflüsse offenbar als vorübergehendes Problem.

Was kommt als nächstes?

Investoren warten nun gespannt auf die Jahresabschluss-Pressekonferenz im Februar 2026. Dann will Evergy eine aktualisierte Wachstumsprognose vorlegen, die Auswirkungen großer Kunden bewerten und den Fünfjahres-Investitionsplan präsentieren.

Die entscheidende Frage: Kann der Versorger seine strategischen Ziele trotz der aktuellen Herausforderungen erreichen? Der Fokus auf kohlenstofffreie Energiequellen – die bereits die Hälfte der Stromerzeugung ausmachen – bleibt bestehen. Doch zunächst müssen die Anleger die aktuellen Enttäuschungen verdauen.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.