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Evergrande stürzen nach Wiederaufnahme des Handels ins Bodenlose

Rund eineinhalb Jahre konnte man die Aktien des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande nicht mehr handeln, nachdem der Konzern wegen seiner immensen Schuldenlast, den sinkenden Immobilienpreisen auf dem chinesischen Markt und hohen Kreditausfällen immer mehr ins Straucheln geriet und damit die Sorgen auf einen Dominoeffekt am chinesischen Markt immer mehr schürte.

Auf umgerechnet rund 300 Milliarden Euro werden die Schulden von Evergrande geschätzt, was den Konzern wohl zum höchstverschuldeten Immobilien-Unternehmen der Welt machen dürfte. Den Schuldenberg mal ins Verhältnis zum operativen Ergebnis gesetzt: Evergrande setzte im ersten Halbjahr 2023 gerade mal 16,3 Milliarden Euro um und verbuchte einen in dieser Zeit einen Verlust von rund 4,2 Milliarden Euro.

So viele Immobilien kann Evergrande gar nicht verkaufen, um die Schuldzinsen zu bedienen, geschweige denn, die Schuldenlast zu reduzieren. Zumal operativ mit den Verlusten nichts beigetragen werden kann, sondern genau das Gegenteil passiert.

Durch die Probleme und die Verwerfungen kam Evergrande nach Ansicht der Aufsichtsbehörden nicht mehr den “geforderten Anforderungen” für den Börsenhandel nach, weshalb die Papiere vom Handel an der Börse in Hongkong ausgesetzt wurden.

Damit die Papiere nicht per Zwang endgültig von der Börse verschwinden, hat Evergrande der Börsenaufsicht nun letzten Freitag mitgeteilt, dass es wieder alle Anforderungen – vor allem an die geforderte Finanzberichterstattung – erfüllen werde.

Aktien brechen um mehr als 80 Prozent ein

Damit wurden Evergrande-Aktien heute wieder gehandelt und die Anleger, die auf den Tag rund eineinhalb Jahre warten mussten, zogen die Reißleine und versuchten zumindest noch die traurigen Reste des Depotwertes zu retten. Denn wer weiß, wie lange das noch möglich ist.

Entsprechend fiel die Reaktion aus, denn die Aktien stützen beispiellos ab und brechen an der Börse in Hongkong um 79 Prozent auf 0,35 HKD ein und gehören damit jetzt auch zu den Pennystock. Im Handelsverlauf wurde bei 0,22 HKD sogar ein neues Rekordtief markiert.

Kaum zu glauben, dass die Papiere im Jahr 2017 mal bei Kursen über 30 HKD gehandelt wurden und der Börsenwert des gesamten Konzerns bei umgerechnet über 50 Milliarden lag. Denn jetzt ist er bei mageren rund 500 Millionen Euro angekommen.

Allzu optimistisch für die Zukunft sind die Aussichten jedenfalls aktuell nicht, vor allem beim Blick auf den chinesischen Immobilienmarkt.

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