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European Wax Center Aktie: Absturz ohne Ende?

European Wax Center verzeichnet Umsatzrückgang, Standortschließungen und eine Verschuldung, die den Börsenwert deutlich übersteigt. Das Unternehmen korrigiert die Jahresprognose nach unten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatzrückgang und stagnierende Same-Store-Sales
  • Netto-Verschuldung übertrifft Börsenwert deutlich
  • Bis zu 50 Standortschließungen prognostiziert
  • Neue Führung initiiert operative Veränderungen

Der Wachs-Spezialist European Wax Center steckt in der tiefsten Krise seiner Unternehmensgeschichte. Während die Aktie seit Jahresanfang fast die Hälfte ihres Wertes verloren hat, zeigen die jüngsten Quartalszahlen eine alarmierende Entwicklung: Umsatzrückgang, geschlossene Standorte und eine Schuldenlast, die den Börsenwert bei weitem übersteigt. Steht das Unternehmen vor dem Aus?

Stagnation trotz Wachstumsmarkt

Das Kernproblem von European Wax Center ist die völlige Wachstumslähmung. Seit zwei Jahren verzeichnet das Unternehmen kein nennenswertes Wachstum in bestehenden Filialen mehr. Im zweiten Quartal 2025 kletterten die Same-Store-Sales nur um magere 0,3 Prozent, während der systemweite Umsatz sogar um 1,0 Prozent auf 257,6 Millionen Dollar einbrach. Noch dramatischer: Die Konzernführung musste die Jahresprognose nach unten korrigieren und erwartet nun 28 bis 50 Standortschließungen.

Schuldenberg erdrückt Börsenwert

Die finanzielle Schieflage des Unternehmens ist offensichtlich. Mit 314 Millionen Dollar Nettoverschuldung liegt die Verschuldung beim 4,5-fachen des erwarteten EBITDA – eine gefährlich hohe Belastung. Dazu kommt eine fast 200 Millionen Dollar schwere Steuerverbindlichkeit. Besonders alarmierend: Der Börsenwert von 178 Millionen Dollar liegt deutlich unter der Unternehmensgesamtbewertung, was auf massive Zweifel der Anleger hindeutet.

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Neuer CEO, alte Probleme?

Im Januar 2025 übernahm Chris Morris als neuer CEO das Ruder und initiierte umfassende operative Veränderungen. Die Maßnahmen in Marketing, Standortmanagement und Franchise-Unterstützung zeigten erste Erfolge – die Kundengewinnungskosten sanken angeblich um 40 Prozent. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Die technischen Indikatoren sprechen eine klare Sprache: Die Aktie verlor in sieben der letzten zehn Handelstage an Wert und notiert deutlich unter allen wichtigen Durchschnittslinien. Zwar wirkt das KGV von 6,6 auf den ersten Blick günstig, doch bei diesen Fundamentaldaten könnte selbst das noch zu teuer sein. Für Anleger bleibt die Frage: Wann ist der Boden erreicht – oder geht der Absturz weiter?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.