Die Aktie von European Lithium steht derzeit still – und das könnte sich für Anleger lohnen. Der australische Konzern hat einen Trading-Halt beantragt, während er eine bedeutende Finanzierungstransaktion für das Tanbreez-Seltene-Erden-Projekt in Grönland vorbereitet. Hintergrund ist das strategische Engagement des Unternehmens im boomenden Markt für kritische Rohstoffe.
Machtpoker um Seltene Erden
European Lithium hält 63% an Critical Metals (CRML), dem Betreiber des Tanbreez-Projekts. Die geplante Finanzierung unterstreicht die wachsende Bedeutung seltener Erden für Hochtechnologie und grüne Energie. Erste Bohrungen hatten bereits außergewöhnliche Ergebnisse geliefert, die eine Ausweitung der bisherigen Ressourcenschätzung von 45 Millionen Tonnen mit 0,38% Seltenen-Erden-Oxiden erwarten lassen.
Eine Machbarkeitsstudie bezifferte den Netto-Barwert des Projekts auf 2,4 bis 3,0 Milliarden US-Dollar – bei einer spektakulären Vorsteuer-Rendite (IRR) von 162%. "Tanbreez könnte sich zum Game-Changer entwickeln", kommentiert ein Branchenkenner. "In Zeiten geopolitischer Spannungen wird die Versorgungssicherheit mit kritischen Rohstoffen immer wichtiger."
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Lithium-Blues trifft auf Rare-Earth-Hoffnung
Die jüngste Kursentwicklung der European-Lithium-Aktie spiegelt die Herausforderungen im Lithium-Sektor wider – fallende Rohstoffpreise und der Wechsel zu LFP-Batterien haben den Titel auf historische Tiefststände gedrückt. Doch nun rücken die Seltenen-Erden-Vorkommen in Grönland stärker in den Fokus.
Die Ankündigung der Finanzierung könnte den Wendepunkt markieren. Bis spätestens Mittwoch wollen die Verantwortlichen Details bekanntgeben. Bleibt die Frage: Wird European Lithium damit zum begehrten Spieler im Rennen um die Rohstoffe der Zukunft?
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