Ethereum steckt über die Weihnachtsfeiertage in einer engen Handelsspanne fest. Während institutionelle Investoren auf massiven Buchverlusten sitzen, kaufen vermögende Anleger die Schwäche gezielt aus. Der Kampf um die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke könnte zum Jahresende eine Richtungsentscheidung bringen.
Technische Pattsituation
Ethereum pendelt am 25. Dezember zwischen 2.913 und 2.950 Dollar. Die Kryptowährung notiert damit deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten, die aktuell als hartnäckige Widerstandszone fungieren. Technisch bildet sich ein verengendes Dreieck – ein Muster, das häufig größeren Kursbewegungen vorausgeht.
Die kritische Unterstützung liegt bei 2.880 Dollar. Ein Bruch dieser Marke würde den Weg in Richtung 2.600 Dollar freimachen. Für einen nachhaltigen Ausbruch nach oben müsste Ethereum dagegen die 3.050-Dollar-Schwelle zurückerobern.
Der größte institutionelle Ethereum-Halter, BitMines Immersion, sitzt auf unrealisierten Verlusten von etwa 3,5 Milliarden Dollar. Trotz dieser Belastung hält das Unternehmen an seiner Position fest und bewertet die Korrektur als vorübergehend.
Gegenbewegung der Großinvestoren
Während der Preis stagniert, zeigen On-Chain-Daten eine massive Verlagerung von Ethereum weg von den Börsen in private Wallets – typischerweise ein Signal für langfristige Haltestrategien.
Besonders auffällig: Trend Research, das Investment-Vehikel von Yi Lihua, hat seine Position aggressiv ausgebaut. Am 24. Dezember kaufte die Firma Ethereum im Wert von 137 Millionen Dollar nach. Der Gesamtbestand des Unternehmens beläuft sich mittlerweile auf 1,72 Milliarden Dollar. Yi Lihua plant laut eigenen Aussagen, weitere eine Milliarde Dollar zu investieren und bezeichnet das aktuelle Preisniveau als „historische Gelegenheit“.
Die Abflüsse von den Börsen reduzieren zudem den unmittelbaren Verkaufsdruck, während die Staking-Beteiligung trotz niedrigerer Kurse stabil bleibt.
Roadmap 2026 konkretisiert sich
Auf der Entwicklungsseite gibt es Fortschritte: Nach dem Fusaka-Upgrade haben die Core-Entwickler die nächsten Schritte bestätigt. Für die erste Jahreshälfte 2026 ist das Glamsterdam-Update geplant, das die Dezentralisierung durch „Enshrined Proposer-Builder Separation“ stärken soll.
Im zweiten Halbjahr 2026 folgt Hegota – offiziell am 22. Dezember benannt. Dieses Upgrade soll Ausführungs- und Konsens-Layer verbinden und durch verbesserte Speicherverwaltung den Betrieb von Nodes vereinfachen.
Ausblick
Ethereum steht zum Jahresende 2025 im Spannungsfeld. Während BitMines auf 3,5 Milliarden Dollar Buchverlusten sitzt, deuten die aggressiven Käufe von Trend Research darauf hin, dass informierte Anleger den Boden nahe sehen. Die 2.880-Dollar-Unterstützung wird in den kommenden Tagen entscheidend sein – bei dünnem Weihnachtshandel können bereits kleinere Volumina größere Bewegungen auslösen.
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