Der französisch-italienische Brillengigant überrascht mit spektakulären Zahlen: 6,87 Milliarden Euro Umsatz im dritten Quartal – ein Wachstum von 11,7 Prozent und das beste Quartalsergebnis der Firmengeschichte. Analysten hatten nur 8,5 Prozent Zuwachs erwartet. Doch was steckt hinter diesem Erfolg?
Die Antwort liegt in zwei Bereichen: dem boomenden Geschäft mit intelligenten Brillen und dem starken Nordamerika-Geschäft. Besonders die Wearables-Sparte entwickelt sich zum wahren Kurstreiber. Im September präsentierte das Unternehmen die neueste Generation der Ray-Ban Meta und Oakley Meta Brillen – mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet.
Nordamerika als Wachstumsmotor
Der wichtigste Markt zeigt beeindruckende Dynamik: In Nordamerika kletterten die Erlöse um 12,1 Prozent. Das Momentum beschleunigt sich deutlich gegenüber den Vorquartalen. Preiserhöhungen im mittleren einstelligen Bereich wirken sich positiv aus – amerikanische Verbraucher zahlen mehr für Premium-Brillenmarken.
Auch Europa, Nahost und Afrika trugen überproportional zum Erfolg bei. Lediglich Lateinamerika schwächelte. Das klassische Geschäft mit Sehhilfen und Sonnenbrillen wuchs solide um fünf Prozent.
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Medizintechnik im Fokus
Parallel baut der Konzern seine Position in der Medizintechnik aus. Die Stellest-Linsen zur Kurzsichtigkeits-Bekämpfung erhielten im Oktober die volle FDA-Zulassung für den US-Markt. Mit den Übernahmen der Augenkliniken-Kette Optegra und des KI-Spezialisten RetinAI verstärkt sich das Unternehmen strategisch.
Für die ersten neun Monate summieren sich die Erlöse auf 20,89 Milliarden Euro – ein Plus von 8,8 Prozent. Die Langfrist-Ziele bleiben bestehen: Bis 2026 peilt der Konzern 27 bis 28 Milliarden Euro Jahresumsatz an, bei einer bereinigten Marge von 19 bis 20 Prozent.
Die US-Hinterlegungsscheine reagierten prompt und legten fast vier Prozent zu. Der Smartbrillen-Boom scheint erst der Anfang einer größeren Transformation zu sein.
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