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Epigenomics: Horrornews vorm Handelsstart – Aktie bricht vorbörslich ein

Schlechte News kommen kurz vorm Handelsstart vom Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics. Der Vorstand des Unternehmens teilt per Pflichtanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG mit, dass

nach pflichtgemäßen Ermessen angenommen werden muss, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist.

Verantwortlich dafür sind nach Unternehmensangaben planmäßige operative Verluste. Aktuell werden verschiedene Maßnahmen geprüft, um eine Verbesserung der Eigenkapitalausstattung sowie der Liquiditätslage der Gesellschaft zu erreichen.

Nun müssen nach § 92 Abs. 1 AktG unverzüglich alle Aktionäre zu einer außerordentlichen HV eingeladen werden. Dort muss die Lage der Gesellschaft erörtert werden.

Aktie bricht vorbörslich ein

Erwartungsgemäß löst die Nachricht bei den Anlegern keine Begeisterungsstürme aus. Epigenomics-Aktien, die gestern noch 0,3% höher bei 4,98 Euro aus dem Handel gingen, rutschen vorbörslich um aktuell rund 18 % auf 4,10 Euro ab.

Karl Wolf

Karl Wolf ist ein geschätzter Wirtschaftsjournalist, bekannt für seine prägnanten Analysen der Finanzmärkte. Seine Artikel, veröffentlicht auf kapitalmarktexperten.de, zeichnen sich durch Klarheit und Verständlichkeit aus, die es einem breiten Publikum ermöglichen, die Komplexität der Börsenwelt zu durchdringen. Mit einem fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund und einem weitreichenden Netzwerk in der Finanzbranche bietet Wolf Einblicke, die sowohl für Marktneulinge als auch für erfahrene Investoren von Wert sind. Seine Fähigkeit, komplizierte Wirtschaftsthemen zugänglich zu machen, macht ihn zu einem wichtigen Stimme im Finanzjournalismus.