Wenn selbst Jim Cramer, einer der bekanntesten Börsengurus Amerikas, eine Aktie als "basically untouchable" bezeichnet, dann ist das ein Warnsignal der höchsten Kategorie. Enphase Energy, einst ein Liebling der Solarbranche, steckt tief in der Krise – und die Zahlen sprechen eine brutale Sprache. Doch während institutionelle Investoren massiv verkaufen, expandiert das Unternehmen weiter nach Übersee. Ist das mutig oder verzweifelt?
Institutionelle Flucht aus der Aktie
Die Großinvestoren kehren Enphase Energy den Rücken zu. Vontobel Holding Ltd. warf im ersten Quartal über 51.000 Aktien auf den Markt, während Hartline Investment Corp seine Position um fast ein Viertel reduzierte. Wenn die Profis verkaufen, ist das selten ein gutes Zeichen – die Märkte haben entsprechend reagiert.
Allerdings gab es auch Gegenbewegungen: Im vierten Quartal des Vorjahres stockten Schwergewichte wie Vanguard Group, Invesco und Northern Trust ihre Positionen auf. Ein Zwiespalt, der die Unsicherheit am Markt widerspiegelt.
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Analysten schlagen Alarm
Das Urteil der Experten ist ernüchternd. Mit einem "Hold"-Rating und stark gesenkten Kurszielen von Morgan Stanley und Wells Fargo herrscht tiefe Verunsicherung. Jim Cramers harsches Urteil über die "stinkenden" Fundamentaldaten und das schwierige regulatorische Umfeld verschärft die Lage zusätzlich.
Expansion trotz Gegenwind
Trotz der Turbulenzen treibt Enphase Energy seine Internationalisierung voran. Das Unternehmen hat begonnen, seine IQ EV Charger 2 nach Australien und Neuseeland zu liefern – Teil einer globalen Strategie für intelligente Ladestationen.
Die Zahlen des ersten Quartals 2025 zeigen jedoch die Herausforderungen: Mit 356,1 Millionen Dollar Umsatz sank der Erlös gegenüber dem Vorquartal. Für das zweite Quartal prognostiziert das Management 340 bis 380 Millionen Dollar. Immerhin: CEO Badrinarayanan Kothandaraman kaufte im April 4.000 eigene Aktien – ein kleines, aber potenziell positives Signal der Führung.
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