Die Woche könnte über die Zukunft von Enphase Energy entscheiden. Während der Solar-Spezialist auf seinen Quartalszahlen am Dienstag zusteuert, schlagen Analysten immer lautere Alarmglocken. Nach einer herben Herabstufung und anhaltendem Abwärtstrend steht viel auf dem Spiel für den einstigen Marktliebling.
Düstere Prognosen vor Quartalszahlen
Die Erwartungen vor der Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 28. Oktober könnten kaum gespannter sein. Analysten rechnen mit einem Rückgang des Gewinns pro Aktie auf etwa 0,60 bis 0,62 US-Dollar und schätzen den Umsatz auf rund 360 Millionen Dollar. Sollten diese Prognosen zutreffen, würde Enphase Energy sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr Federn lassen müssen – ein klares Alarmzeichen in der aktuell schwierigen Phase für Solarunternehmen.
Analysten verlieren das Vertrauen
Die Stimmung unter Analysten hat sich dramatisch verschlechtert. Mizuho stufte die Aktie erst vor wenigen Tagen von „Outperform“ auf „Neutral“ zurück und senkte das Kursziel gleich um 26 Prozent auf 37 Dollar. Noch deutlicher wurde Weiss Ratings, die am Samstag ein „Sell“-Rating bekräftigten.
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Zwar gab es auch vereinzelte Lichtblicke – JPMorgan Chase erhöhte das Kursziel leicht auf 40 Dollar – doch das Gesamtbild bleibt düster. Die jüngsten Bewertungen zeigen deutlich: Die Skepsis gegenüber Enphase Energy wächst, und die Quartalszahlen müssen jetzt überzeugen.
Abwärtstrend setzt sich fort
Die Aktie kämpft weiter mit dem Abwärtstrend und hat allein im vergangenen Monat etwa 11 Prozent an Wert verloren. Seit Jahresbeginn zeigt die Performance sogar ein Minus von fast 49 Prozent – für Anleger eine herbe Enttäuschung. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei fast 90 Dollar beträgt aktuell rund 60 Prozent, was den massiven Vertrauensverlust der vergangenen Monate unterstreicht.
Kann der Solarpionier mit den Quartalszahlen am Dienstag die Wende einläuten? Oder bestätigen sich die schlimmsten Befürchtungen der Analysten? Die Antworten könnten die Richtung für Monate vorgeben.
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