Die Enghouse-Aktie erlebt einen perfekten Sturm: Nach schwachen Quartalszahlen wirft der Index-Ausschluss das Papier zusätzlich zurück. Heute wurde der Softwareanbieter aus dem S&P/TSX Composite Index und dem S&P/TSX Completion Index entfernt – ein herber Rückschlag für die Marktpositionierung.
Drittes Quartal enttäuscht auf ganzer Linie
Die Index-Neugewichtigung folgt auf ein katastrophales drittes Quartal 2025. Enghouse meldete einen Umsatzrückgang auf 125,6 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahresquartal noch 130,5 Millionen US-Dollar erzielt worden waren. Noch dramatischer fiel der Gewinneinbruch aus: Der Nettogewinn sank auf 17,2 Millionen US-Dollar (0,31 US-Dollar pro Aktie) gegenüber 20,6 Millionen US-Dollar (0,37 US-Dollar) im Vorjahr.
Analystenschätzungen deutlich verfehlt
Das Ergebnis stellt eine herbe Enttäuschung dar: Der Gewinn je Aktie lag mit 0,31 US-Dollar ganze 15,4 Prozent unter der Konsenserwartung von 0,37 US-Dollar. Auch der Umsatz verfehlte die Erwartungen von 129,5 Millionen US-Dollar deutlich. Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: In After-Hours-Handel brach die Aktie um 8,3 Prozent auf 22,84 US-Dollar ein und näherte sich ihrem 52-Wochen-Tief.
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Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
* Umsatz: 125,6 Mio. $ (Q3 2024: 130,5 Mio. $)
* Nettogewinn: 17,2 Mio. $ (0,31 $ pro Aktie)
* Adjustiertes EBITDA: 32,3 Mio. $ (25,7% Marge)
* Liquidität: 271,6 Mio. $ Cash ohne Verbindlichkeiten
Starke Bilanz als Rettungsanker?
Trotz der operativen Schwäche zeigt die Bilanz Stärke: Mit 271,6 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln und ohne Fremdkapital verfügt Enghouse über finanzielle Flexibilität. Das Unternehmen treibt strategische Restrukturierungen voran und hat die Integration der Übernahme von Trafi abgeschlossen. Die disziplinierte Akquisitionsstrategie bleibt zentraler Bestandteil der Langfristplanung – doch wann werden die Maßnahmen endlich fruchten?
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