Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » Energy Vault Aktie: Explosiver Auftragseingang!

Energy Vault Aktie: Explosiver Auftragseingang!

Energy Vault verzeichnet einen Auftragsbestand von 920 Mio. USD, verpasst aber die Umsatzerwartungen. Das Unternehmen setzt auf eine neue Betreiberstrategie für langfristige Cashflows.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Auftragsbestand explodiert um über 100 Prozent
  • Umsatz verfehlt Analystenerwartungen deutlich
  • Neue Asset-Vault-Strategie als Wachstumstreiber
  • Management bekräftigt optimistische Jahresprognose

Der Spezialist für nachhaltige Energiespeicherung hat gerade seine Quartalszahlen vorgelegt – und liefert eine explosive Mischung aus enttäuschten Umsatzerwartungen und einem gigantischen Auftragsberg. Während der Umsatz im dritten Quartal hinter den Prognosen zurückblieb, explodierte der Auftragsbestand um über 100 Prozent. Steht Energy Vault vor dem großen Durchbruch oder kämpft das Unternehmen noch mit Wachstumsschmerzen?

Gigantischer Auftragsberg als Zukunftssicherung

Die Kernbotschaft der jüngsten Zahlen ist unmissverständlich: Die Nachfrage nach Energy Vaults Lösungen boomt. Der Vertragsbestand (Backlog) ist seit Jahresbeginn um satte 112 Prozent auf 920 Millionen US-Dollar gestiegen. Diese Zahl ist ein klares Signal für robuste zukünftige Umsätze und unterstreicht die Fähigkeit des Unternehmens, große Grid-Scale-Projekte an Land zu ziehen. Der tatsächliche Umsatz im Quartal stieg zwar im Jahresvergleich um das 27-fache auf 33,3 Millionen Dollar, verfehlte jedoch die Analystenerwartungen von 49 Millionen Dollar deutlich.

Trotz dieser kurzfristigen Enttäuschung bekräftigte das Management die optimistische Jahresprognose von 200 bis 250 Millionen Dollar Umsatz – und liegt damit deutlich über dem Marktkonsens. Gleichzeitig verbesserte sich das bereinigte EBITDA um 59 Prozent auf einen Verlust von 6 Millionen Dollar, und die Liquidität wuchs.

„Asset Vault“: Der strategische Game-Changer

Der vielleicht spannendste Treiber für die Zukunft ist die neue „Asset Vault“-Strategie. Energy Vault wandelt sich damit vom reinen Projektierer zum Betreiber eigener Speicheranlagen. Ein 300-Millionen-Dollar-Deal mit Orion Infrastructure Capital finanziert diesen neuen Geschäftszweig.

Das Ziel ist ehrgeizig:
* Aufbau von 1,5 Gigawatt Speicherkapazität im ersten Fonds.
* Generierung von 100 bis 150 Millionen Dollar wiederkehrendem EBITDA bis Ende 2029.
* Das Portfolio wächst bereits, zuletzt mit dem Kauf eines 150-Megawatt-Projekts in Texas.
* Internationale Expansion nach Australien und Europa.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Energy Vault?

Dieses „Own-and-Operate“-Modell verspricht langfristig stabile, hochmarginige Cashflows und macht das Unternehmen weniger abhängig vom Projektgeschäft.

Analysten zwischen Skepsis und Optimismus

Die Marktbeobachter sind gespalten. Während der konsensuale Kursziel-Durchschnitt bei 2,67 Dollar und ein „Hold“-Rating liegt, hat mindestens ein Haus seinen fairen Wert kürzlich deutlich von 2,75 auf 3,73 Dollar angehoben. Diese Neubewertung spiegelt den positiven Effekt der strategischen Initiativen und der stabilen Langfristprognose wider.

Kann Energy Vault den gigantischen Auftragsberg in profitables Wachstum ummünzen und mit seiner Asset-Vault-Strategie den Markt nachhaltig verändern? Die Weichen sind gestellt – die Umsetzung wird jetzt entscheidend.

Energy Vault-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Energy Vault-Analyse vom 1. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Energy Vault-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Energy Vault-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Energy Vault: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.