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Energy Vault Aktie: Branchenübergreifende Entwicklungen

Energy Vault erhält 300 Millionen Dollar Investition für Energiespeicher-Ausbau, während schwache Quartalszahlen und Analysten-Skepsis den Kursanstieg begleiten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Strategische Partnerschaft mit Orion Infrastructure Capital
  • Neue Tochter Asset Vault für Projektentwicklung
  • Über 1,5 Gigawatt Speicherkapazität im Ausbau
  • Gemischte Analystenbewertungen trotz Kursanstieg

Ein 300-Millionen-Dollar-Deal katapultiert den Energiespeicher-Spezialisten in eine neue Liga – doch hinter der spektakulären Kursrally lauern fundamentale Risiken. Während die Aktie innerhalb eines Jahres um fast 200% zulegte und jetzt am 52-Wochen-Hoch notiert, stehen schwache Quartalszahlen und gespaltene Analystenmeinungen der Euphorie gegenüber.

300 Millionen Dollar für die Energiewende

Der strategische Schachzug könnte das Spiel verändern: Energy Vault hat eine 300-Millionen-Dollar-Preferred-Equity-Investition von Orion Infrastructure Capital abgeschlossen. Gleichzeitig gründete das Unternehmen die Tochtergesellschaft „Asset Vault“, die künftig Energiespeicher-Projekte weltweit entwickeln, bauen und betreiben soll. Das Kapital soll den Ausbau von über 1,5 Gigawatt an Speicherkapazität in den USA, Australien und Europa beschleunigen.

Asset Vault als Cashflow-Motor

Die neue Strategie zielt auf wiederkehrende Einnahmen: Asset Vault soll innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre über 100 Millionen Dollar Jahres-EBITDA generieren. Das Portfolio umfasst bereits operative Projekte in Texas und Kalifornien sowie das kürzlich erworbene Stoney Creek-Batteriespeichersystem in Australien. Dieser Shift hin zu langfristigem Asset-Besitz könnte die volatile Ertragsstruktur des Unternehmens stabilisieren.

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Zwischen Euphorie und Ernüchterung

Die Marktreaktion war unmittelbar: Nach der Kapitalspritze legte die Aktie am Donnerstag um 4,18% zu und markierte damit den dritten Gewinntag in Folge. Die gestiegene Handelsvolatilität – das Papier schwankte allein am Donnerstag um über 12% – unterstreicht jedoch das hohe Risikoprofil.

Während die technischen Signale bullisch erscheinen, offenbaren die Fundamentaldaten Schwachstellen: Im zweiten Quartal verfehlte Energy Vault sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnerwartungen deutlich. Die Analystengemeinde bleibt gespalten – Goldman Sachs erhöhte zwar das Kursziel von 0,50 auf 1,50 Dollar, behält aber ein „Sell“-Rating bei.

Kann der frische Kapitalzugang die fundamentalen Probleme überdecken? Die Antwort darauf wird den weiteren Kursverlauf des Hightech-Energiespeicherers entscheidend prägen.

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Dr. Robert Sasse

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