Ein Schlüsselmanager geht von Bord – just nach der Übernahme, die Energy Fuels zum Multimetal-Konzern machen soll. Timothy Carstens, Executive Vice President für die neuen Heavy Mineral Sands Operationen, verlässt das Unternehmen zum Jahresende. Hinter der Personalie steckt mehr als nur ein simpler Wechsel: Es ist das erste deutliche Zeichen der Integration nach der strategisch wichtigen Übernahme von Base Resources.
Konsolidierung nach der Expansion
Der Abgang von Carstens erfolgt aus betrieblichen Gründen, wie aus der regulatorischen Meldung hervorgeht. Seine Rolle in der bisherigen Form sei nach der Integration nicht mehr erforderlich. Der Manager, der ebenfalls Managing Director der übernommenen Base Resources Limited ist, erhält zwar eine Abfindung, aber die Botschaft ist klar: Energy Fuels verschmilzt seine neue Sparte vollständig in die bestehende Struktur und konsolidiert die Führungsebene.
Uran-Rally befeuert die Stimmung
Während sich Energy Fuels um die Integration der Mineral Sands-Sparte kümmert, spielt der Hauptgeschäftsbereich Uran mächtig Schützenhilfe. Die weltgrößten Uranproduzenten Cameco und Kazatomprom kürzten erst kürzlich ihre Produktionsprognosen – eine Nachricht, die den ohnehin schon angespannten Uranmarkt weiter anheizt. Die Angebotsverknappung gilt als langfristiger Preistreiber und kommt damit Energy Fuels‘ Kerngeschäft perfekt gelegen.
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Die Aktie des Unternehmens zeigt sich davon unbeeindruckt und notiert mit rund 9,90 Euro zwar etwas unter ihrem kürzlichen Allzeithoch, aber dennoch beachtliche 120 Prozent über dem Niveau vor zwölf Monaten. Der Titel hat sich damit deutlich von der breiten Masse abgehoben.
Blick nach vorn
Die nächsten großen Meilensteine für Energy Fuels stehen bereits fest: Die Quartalszahlen im November werden genau unter die Lupe genommen werden. Investoren wollen vor allem sehen, wie gut die Integration der Mineral Sands-Sparte voranschreitet und welchen Beitrag sie zum diversifizierten Portfolio beiträgt. Parallel bleibt der Fokus auf dem Ausbau der Uranproduktion und den Seltenen Erden-Kapazitäten in der White Mesa Mill.
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