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Energy Fuels Aktie: Keine Atempause!

Energy Fuels meldet Umsatzwachstum von 340 Prozent, verfehlt jedoch Gewinnerwartungen. Analysten stufen nach enttäuschenden Margen und Verlusten auf Sell herab.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatzsprung auf 17,71 Millionen Dollar
  • Downgrades mehrerer Analysten auf Sell
  • Bruttomarge von nur 3,3 Prozent
  • 700 Millionen Dollar Finanzierungsrunde abgeschlossen

Energy Fuels liefert ein Rekordquartal ab – die Umsätze explodieren um fast 340 Prozent – und trotzdem rauscht die Aktie in den Keller. Am Donnerstag ging es zeitweise über 7,5 Prozent abwärts. Was ist da los? Während das Unternehmen stolz auf seine Fortschritte bei seltenen Erden verweist und von einer milliardenschweren Finanzierungsrunde berichtet, ziehen Analysten die Reißleine. Warum trauen Experten dem Höhenflug nicht?

Analysten schlagen Alarm: Downgrades trotz Umsatzrekord

Die Ernüchterung an der Wall Street kam schnell und hart. Roth Capital stufte Energy Fuels von „Neutral“ direkt auf „Sell“ herab – ein klares Misstrauensvotum. B. Riley senkte die Gewinnerwartungen für 2028, HC Wainwright reduzierte das Kursziel. Die Botschaft ist eindeutig: Die Skepsis überwiegt.

Der Grund für die Vorsicht liegt in den Details des Q3-Berichts. Zwar schoss der Umsatz auf 17,71 Millionen Dollar hoch – weit über den erwarteten 8,9 Millionen. Doch der Verlust pro Aktie von 0,07 Dollar verfehlte die Analystenschätzung von 0,06 Dollar. Die Bruttogewinnmarge betrug magere 3,3 Prozent. Die Kosten für Verarbeitung, Entwicklung und Verwaltung fraßen die Einnahmen regelrecht auf. Energy Fuels verbrennt Geld, während es seine ehrgeizigen Pläne verfolgt.

Das Unternehmen verkaufte im dritten Quartal zwar 240.000 Pfund Uran zu einem Durchschnittspreis von 72,38 Dollar pro Pfund – ein starkes Ergebnis. Doch gleichzeitig investiert Energy Fuels massiv in den Aufbau einer US-amerikanischen Lieferkette für kritische Mineralien, von Uranbergbau bis zur Trennung seltener Erden. Ein Highlight: die erfolgreiche Pilotproduktion von 29 Kilogramm hochreinem Dysprosiumoxid, einem strategisch wichtigen Seltene-Erden-Element.

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Der schmale Grat zwischen Vision und Verlust

CEO Mark Chalmers bleibt optimistisch. In der Telefonkonferenz am 5. November betonte er, dass das Team „weiterhin unsere Versprechen eingelöst“ habe. Die Produktionskosten für Uran sinken, was 2026 höhere Bruttomargen verspricht. Für das vierte Quartal 2025 plant Energy Fuels den Verkauf von 160.000 Pfund Uran, für 2026 werden 620.000 bis 880.000 Pfund unter bestehenden Verträgen erwartet – möglicherweise ergänzt durch Spotmarkt-Verkäufe.

Auch die Finanzierung steht: Kurz nach Quartalsende sammelte das Unternehmen 700 Millionen Dollar über Wandelanleihen ein. Das Betriebskapital liegt nun bei knapp einer Milliarde Dollar. Zudem erhielt das Joint Venture Donald Rare Earth Project in Australien eine bedingte Finanzierungszusage über bis zu 80 Millionen australische Dollar von der Export Finance Australia.

Analysten erwarten dennoch für das Gesamtjahr 2025 einen Verlust. Erst 2026 soll Energy Fuels erstmals profitabel werden. Der Konsens unter Analysten lautet momentan „Moderate Buy“ – doch die jüngsten Downgrades zeigen: Das Vertrauen bröckelt. Die Aktie, die ihr 52-Wochen-Hoch im Oktober bei über 22 Euro markierte, notiert aktuell deutlich darunter. Anleger fragen sich: Ist die große Vision das Warten wert – oder wird die Geduld zu früh strapaziert?

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