Während Uran und Seltene Erden boomen, ziehen plötzlich die Top-Manager von Energy Fuels die Notbremse. Gleich drei Führungskräfte haben innerhalb kürzester Zeit massive Aktienpakete veräußert – just nach einer beeindruckenden Rally von über 100 Prozent seit Jahresbeginn. Steht die Party für den Rohstoff-Player etwa schon wieder vor dem Ende?
Machtpoker der Insider
Die Verkaufsaktionen der Energy Fuels-Direktoren lesen sich wie ein Ausstiegsszenario: Senior Vice President Curtis Moore entsorgte 25.000 Aktien für knapp 390.000 Dollar, während Director Alex G. Morrison sogar fast 590.000 Dollar einstrich. Besonders pikant: Director Dennis Lyle Higgs verkaufte seine Anteile unmittelbar nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen. Solche koordinierten Verkäufe von Insidern werden an der Börse traditionell als Warnsignal gewertet – schließlich sollten die Manager eigentlich am besten wissen, wohin die Reise geht.
Analysten-Zwiespalt verschärft Krise
Die Verunsicherung unter Anlegern wird durch eine gespaltene Analystengemeinde weiter angeheizt. Während H.C. Wainwright trotz einer leichten Kurszielsenkung auf 26,75 Dollar zum Kauf rät, schlägt Roth/MKM bereits Alarm und stuft das Papier von „Neutral“ auf „Verkaufen“ herab. Die Begründung der Pessimisten: Die jüngste Kursrally stehe in keinem Verhältnis zu den Fundamentaldaten des Unternehmens.
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Wachstum ohne Gewinn – das große Dilemma
Tatsächlich zeigt die Bilanz von Energy Fuels ein zwiespältiges Bild: Zwar explodierten die Uran-Verkäufe im dritten Quartal auf 17,37 Millionen Dollar nach nur 4,0 Millionen im Vorjahreszeitraum. Doch trotz dieser Umsatzvervierfachung rutschte das Unternehmen tief in die roten Zahlen und verbuchte einen Nettoverlust von 17 Millionen Dollar. Immerhin stärkte ein 700-Millionen-Dollar-Wandelanleihen-Emissions das Kriegsvermögen für die Expansion im vielversprechenden Seltene-Erden-Geschäft.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Warum verlassen ausgerechnet die Insider das sinkende Schiff, wenn die Zukunft doch so rosig erscheint? Die massiven Aktienverkäufe der Manager könnten ein böses Omen für die kommenden Monate sein.
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