Die Märkte für strategische Rohstoffe kommen nicht zur Ruhe. Während China seine Exportkontrollen für seltene Erden verschärft, gerät ein US-amerikanischer Produzent ins Rampenlicht: Energy Fuels. Die Aktie explodiert förmlich – doch was steckt hinter diesem dramatischen Kursfeuerwerk?
China mischt die Karten neu
Wie ein Schock traf die Märkte Chinas Entscheidung, die Exportkontrollen für seltene Erden zu verschärfen. Das Reich der Mitte kontrolliert rund 90 Prozent der Verarbeitungskapazitäten für diese kritischen Materialien – jede Beschränkung öffnet automatisch Türen für Produzenten außerhalb Chinas.
Energy Fuels steht dabei perfekt positioniert da. Das Unternehmen erweitert seine Verarbeitungskapazitäten für seltene Erden in der White Mesa Mill und könnte von den Bemühungen profitieren, sichere Lieferketten jenseits chinesischer Kontrolle aufzubauen. Diese Materialien sind unverzichtbar für Verteidigungstechnologie, Elektrofahrzeuge und andere Zukunftstechnologien.
Wall Street schlägt zu
Die dramatischen Marktveränderungen bleiben den Analysten nicht verborgen – und ihre Reaktionen heizen den Kursrally weiter an:
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• B. Riley verdoppelte das Kursziel von 11 auf 22 Dollar und bestätigte die Kaufempfehlung
• Mehrere Häuser stuften die Aktie auf „Strong Buy“ hoch
• Nur Roth Capital schwimmt gegen den Strom und senkte das Rating auf „Neutral“
Frisches Kapital für die Expansion
Energy Fuels untermauert seine Strategie mit einer Finanzspritze: Das Unternehmen sicherte sich 700 Millionen US-Dollar durch Wandelanleihen. Diese Mittel sollen Schlüsselprojekte vorantreiben – allen voran die Expansion der White Mesa Mill.
Uran-Boom verstärkt den Rückenwind
Parallel profitiert Energy Fuels vom Boom am gesamten Uranmarkt. Experten von Sprott sehen starke Dynamik durch die US-Rohstoffpolitik, steigende Nachfrage und strukturelle Angebotsdefizite. Die World Nuclear Association prognostiziert bis 2040 einen deutlichen Anstieg der Urannachfrage für die Kernenergie.
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