Der US-amerikanische Uran- und Seltene-Erden-Produzent Energy Fuels steht vor einer wegweisenden Woche. Am Dienstag präsentiert das Unternehmen seine Quartalszahlen – doch ein überraschendes Wochenend-Abkommen zwischen den USA und China könnte die Karten völlig neu mischen. Während Analysten mit Rekorderlösen rechnen, stellt sich die Frage: Wird die geopolitische Kehrtwende zum Gamechanger?
Quartalszahlen mit Sprengkraft erwartet
Die Erwartungen für das dritte Quartal 2025 könnten kaum höher sein. Analysten rechnen mit Erlösen von rund 9,85 Millionen Dollar – ein dramatischer Sprung von 143 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund für die Euphorie: gestiegene Uranverkäufe zu deutlich höheren Preisen.
Der Uranmarkt zeigt sich von seiner besten Seite. Ende Oktober notierte das Nuklear-Material bei 82,40 Dollar pro Pfund – nahe dem 15-Monats-Hoch. Treiber sind die wachsende Nachfrage nach Atomenergie und anhaltende Lieferengpässe bei Großproduzenten wie Cameco oder Kazatomprom.
Trotz der Umsatzexplosion rechnen Experten mit einem Verlust von etwa acht Cent je Aktie, da Energy Fuels weiter kräftig in den Produktionsausbau investiert.
USA-China-Deal erschüttert Seltene-Erden-Strategie
Ein Paukenschlag erreichte die Märkte am Wochenende: China suspendiert seine geplante Ausweitung der Exportbeschränkungen für Seltene Erden für ein Jahr. Das Weiße Haus verkündete die Einigung am Samstag.
Für Energy Fuels, das sich als westliche Alternative zu chinesischen Seltene-Erden-Lieferungen positioniert, ist das ein zweischneidiges Schwert. Einerseits verschafft die einjährige Atempause mehr Zeit für den Aufbau heimischer Verarbeitungskapazitäten. Andererseits könnte der Deal den Druck auf westliche Unternehmen verringern, schnell unabhängige Lieferketten aufzubauen.
Die kritischen Rohstoffe sind unverzichtbar für Magnete in Elektrofahrzeugen, Windturbinen und Rüstungsanwendungen.
Alles hängt am Management-Kommentar
Am Dienstag, 4. November, um 16:00 Uhr deutscher Zeit stehen die Zahlen im Fokus. Doch noch spannender dürfte der anschließende Konferenz-Call werden. Investoren warten gespannt auf das Management-Statement zur veränderten geopolitischen Lage.
Wie beewertet Energy Fuels die Auswirkungen des USA-China-Deals auf die eigene Seltene-Erden-Strategie? Welche Zeitpläne gelten noch für die REE-Sparte? Diese Fragen könnten über die weitere Kursentwicklung entscheiden – immerhin hat die Aktie in den vergangenen zwölf Monaten bereits über 200 Prozent zugelegt.
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