Energy Fuels hat Anfang November die Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorgelegt – und trotz beeindruckender Umsatzsteigerung stürzte die Aktie regelrecht ab. Minus 13 Prozent an einem Tag, weitere Verluste in den Folgesitzungen. Was ist da los? Immerhin explodierte der Umsatz um mehr als 300 Prozent. Doch Anleger scheinen den Zahlen nicht zu trauen – und Analysten schlagen Alarm. Ist die Rally beim Uran-Spezialisten vorbei, oder kaufen sich hier die Mutigen gerade günstig ein?
Rekordumsatz, aber weiter in den roten Zahlen
Im dritten Quartal 2025 steigerte Energy Fuels den Umsatz auf 17,7 Millionen US-Dollar – ein Plus von 337,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Verantwortlich dafür waren deutlich höhere Verkaufsmengen an Uran. Die Konsensschätzung der Analysten wurde klar übertroffen.
Doch unter dem Strich blieb ein Verlust von 16,7 Millionen Dollar stehen – umgerechnet 0,07 Dollar je Aktie. Das entsprach zwar den Erwartungen, bedeutet aber, dass Energy Fuels weiter Geld verbrennt. Im Vorquartal war der Verlust sogar noch höher ausgefallen. Trotz guter Produktionszahlen: Profitabilität bleibt Mangelware.
Analyst zieht die Reißleine
Kurz nach der Zahlenvorlage folgte der nächste Schock: Roth Capital Partners stufte die Aktie von „Neutral“ auf „Sell“ herunter. Die Begründung: Der Schwung lasse nach. Diese Einschätzung setzte der ohnehin angeschlagenen Aktie weiter zu. Die Frage, die sich nun stellt: Haben die Analysten recht – oder ist das nur eine Momentaufnahme in einem volatilen Markt?
Produktion läuft, Kosten sollen sinken
Operativ läuft es bei Energy Fuels besser als gedacht. Die Jahresprognose für die Uran-Produktion dürfte übertroffen werden. Allein im dritten Quartal wurden rund 465.000 Pfund Uran gefördert, in den ersten neun Monaten insgesamt 1,245 Millionen Pfund. Die Lagerbestände liegen bei 2,125 Millionen Pfund – mit durchschnittlichen Kosten von etwa 53 Dollar pro Pfund.
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Ab dem vierten Quartal will das Unternehmen die Kosten deutlich senken. Durch den Abbau günstigerer Erze aus der Pinyon Plain Mine sollen die Produktionskosten auf 23 bis 30 Dollar pro Pfund fallen – das wäre weltweit eine der niedrigsten Kostenbasen im Bergbau. Wenn Uran-Spotpreise bei rund 82,50 Dollar liegen, könnte das ordentliche Margen bedeuten. Theoretisch.
Solide Bilanz, aber der Markt bleibt skeptisch
Immerhin: Energy Fuels steht finanziell nicht schlecht da. Das Umlaufvermögen liegt bei knapp 300 Millionen Dollar, Schulden gibt es keine. Im Oktober platzierte das Unternehmen zudem Wandelanleihen im Volumen von 700 Millionen Dollar – damit stieg das verfügbare Kapital auf fast eine Milliarde. Liquiditätsprobleme sind also nicht das Thema.
Das Problem liegt woanders: Anleger glauben offenbar nicht daran, dass die starke Produktion schnell genug in nachhaltige Gewinne umgemünzt werden kann. Dazu kommt Unsicherheit auf dem Uranmarkt selbst – schwankende Nachfrage, geopolitische Unsicherheiten, volatiles Sentiment. Die Aktie hat seit Jahresbeginn zwar über 140 Prozent zugelegt, doch der jüngste Rücksetzer zeigt: Das Vertrauen ist fragil.
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