Energy Fuels hat seine Investoren mit den neuesten Quartalszahlen eiskalt erwischt. Trotz eines spektakulären Umsatzsprungs von über 300 Prozent stürzten die Aktien des Uran-Produzenten nach Börsenschluss um mehr als 15 Prozent ab. Was ist da schiefgelaufen – und warum reichte selbst ein derart beeindruckendes Wachstum nicht aus, um die Anleger zu überzeugen?
Umsatz-Explosion kann Verluste nicht kaschieren
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 offenbaren eine gespaltene Realität: Während Energy Fuels bei den Erlösen mit 17,71 Millionen Dollar die Analystenerwartungen von nur 8,9 Millionen weit übertraf (+338% gegenüber Vorjahr), enttäuschte das Unternehmen beim Ergebnis. Der Nettoverlust von 16,7 Millionen Dollar (0,07 Dollar je Aktie) lag deutlich über der Konsensschätzung von 0,06 Dollar Verlust pro Aktie.
Verantwortlich für den Umsatzschub waren vor allem die Verkäufe von Urankonzentrat, die von 4,0 auf 17,37 Millionen Dollar explodierten. Energy Fuels verkaufte insgesamt 240.000 Pfund Urankonzentrat zu einem durchschnittlichen Preis von 72,38 Dollar pro Pfund – bei einer Bruttomarge von soliden 26 Prozent.
Milliarden-Finanzierung stärkt die Kriegskasse
Trotz der operativen Herausforderungen steht Energy Fuels finanziell auf solidem Fundament. Das Unternehmen verfügt über ein Betriebskapital von 298,5 Millionen Dollar und ist schuldenfrei. Zusätzlich stärkte eine spektakuläre 700-Millionen-Dollar-Wandelanleihe Anfang Oktober die Liquidität auf fast eine Milliarde Dollar.
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Die Anleihe mit 0,75 Prozent Zinsen läuft bis 2031 und hat einen Wandlungspreis von 20,34 Dollar je Aktie – ein Aufschlag von 32,5 Prozent zum damaligen Kurs. Durch eine geschickte Absicherungsstrategie erhöhte sich der effektive Wandlungspreis sogar auf 30,70 Dollar.
Seltene Erden als Zukunftshoffnung
Neben Uran setzt Energy Fuels verstärkt auf seltene Erden. Im dritten Quartal produzierte das Unternehmen bereits 29 Kilogramm Dysprosium-Oxid in der Pilotphase – ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung. Die White Mesa-Anlage in Utah bleibt die einzige vollständig lizenzierte konventionelle Uran-Verarbeitungsanlage der USA.
Für 2025 erwartet Energy Fuels eine Produktion von bis zu einer Million Pfund Urankonzentrat. Die Produktionskosten sollen dank der kostengünstigen Pinyon Plain-Mine auf nur 23 bis 30 Dollar pro Pfund fallen – ein Wettbewerbsvorteil gegenüber vielen Konkurrenten.
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