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Energy Fuels Aktie: Analysten optimistisch

Energy Fuels profitiert von einer Doppelstrategie aus Uran und seltenen Erden. Analysten korrigieren die Gewinnprognosen für 2026 deutlich nach oben, gestützt auf starke Umsätze und politische Entwicklungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Analysten verbessern Gewinnprognose für 2026 deutlich
  • Starker Umsatzsprung im dritten Quartal 2025
  • Doppelstrategie aus Uran und seltenen Erden
  • US-Energiepolitik schafft Rückenwind für Kernkraft

Energy Fuels verfolgt eine ungewöhnliche Doppelstrategie: Das US-Unternehmen kombiniert Uranproduktion mit der Verarbeitung seltener Erden – ein Ansatz, der zunehmend Beachtung findet. Während die Aktie im Jahresverlauf bereits kräftig zulegte, haben Analysten ihre Gewinnprognosen für 2026 nun deutlich nach oben korrigiert. Gleichzeitig sorgt die neue US-Energiepolitik für zusätzlichen Rückenwind.

Gewinnprognosen verbessern sich deutlich

Die jüngste Analyse von Zacks Investment Research bringt konkrete Zahlen: Für das laufende Fiskaljahr 2025 erwarten Analysten einen Verlust von 0,35 US-Dollar je Aktie. Doch schon 2026 soll sich das Minus auf nur noch 0,06 US-Dollar je Aktie verringern – eine massive Verbesserung innerhalb eines Jahres.

Diese Prognose stützt sich auf die Umsatzentwicklung des dritten Quartals 2025, in dem Energy Fuels einen Umsatzsprung von 337,6 Prozent auf 17,7 Millionen US-Dollar verzeichnete. Verantwortlich dafür: der Verkauf von 240.000 Pfund Uran zu einem Durchschnittspreis von 72,38 US-Dollar je Pfund.

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Politischer Gegenwind für Wind, Rückenwind für Uran

Die Trump-Administration stoppte kurz vor Weihnachten mehrere Offshore-Windprojekte aus Gründen der nationalen Sicherheit. Marktbeobachter werten dies als indirekte Stärkung für die Kernenergie – und damit für Uranproduzenten. Energy Fuels profitiert von dieser Verschiebung, zumal das Unternehmen nicht nur Uran fördert, sondern auch schwere seltene Erden wie Dysprosium und Terbium verarbeitet.

Im Vergleich zum Wettbewerber MP Materials, der sich auf leichte seltene Erden konzentriert, bietet Energy Fuels damit ein breiteres Exposé. Allerdings ist die Bewertung entsprechend höher: Das Forward-Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei 41,55 – deutlich über den 23,15 bei MP Materials.

Analysten überwiegend positiv gestimmt

87,5 Prozent der Analysten empfehlen die Aktie derzeit zum Kauf, nur 12,5 Prozent raten zum Verkauf. Der nächste Quartalsbericht wird zeigen, ob die Uranverkäufe die Entwicklungskosten für die Seltenerd-Sparte weiterhin ausgleichen können. Die kommerzielle Produktion von separierten seltenen Erden in der White Mesa Mill in Utah läuft bereits – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Profitabilität.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.